Anzeige: Camper-Vorbereitungen: Unsere erste Reise mit dem Wohnmobil

Von Janina @ferntastisch

In wenigen Tagen steht uns eine Premiere bevor: Wir werden zum ersten Mal mit dem Camper verreisen. Mit einem Wohnmobil von PaulCamper werden der kleine Zwerg, meine Mama und ich für eine knappe Woche von Franken aus Richtung Süden fahren, und dort ein paar Tage am Wasser verbringen. Wohin es genau geht, verrate ich Euch während der Reise. Wir sind blutige Camping-Anfänger und waren bisher noch nie im Wohnmobil auf Reisen. Heute erzähle ich Euch erst einmal, wie ich als Wohnwagen-Neuling bei der Buchung vorgegangen bin, wie ich mich auf die Reise vorbereite, und was wir alles mitnehmen. [Werbung: Der Artikel ist in Zusammenarbeit mit PaulCamper entstanden.]

Die Wohnmobil-Buchung

Das Gute: Bei PaulCamper ist die Buchung eines Wohnmobils denkbar einfach. Hier werden Camper von Privatleuten vermietet, wodurch man schnell und bequem das Reisemobil seiner Träume in unmittelbarer Nähe finden kann. Dabei hat man die Sicherheit, dass man während der Reise mit PaulCamper Vollkasko- und Pannenschutz genießt, außerdem sind die komplette Campingausstattung sowie alle vereinbarten Kilometer inklusive.

Bei meiner Suche nach dem richtigen Camper für uns war es mir aufgrund meiner nichtvorhandenen Erfahrung mit Wohnmobilen wichtig, ein Gefährt zu finden, das nicht zu groß und möglichst einfach zu fahren ist. Außerdem waren mir eine moderne Ausstattung wichtig, ein Bad und genügend Drei-Punkt-Gurte, um den Kindersitz unserer Kleinen sicher befestigen zu können. Ähnlich wie bei der Hotelbuchung verlor ich mich auch bei der Camperbuchung schnell in den vielen Filtermöglichkeiten und Optionen, die man bei PaulCamper hat. Ich verglich stundenlang Ausstattungen und Besonderheiten, schwankte zwischen Alkoven und Bulli hin und her, und studierte die technischen Extras, bis ich unser Traumwohnmobil gefunden hatte.

Da bei PaulCamper Wohnmobile von privat vermietet werden, ist der Kontakt zu den Vermietern auch sehr persönlich. Alle Reisemobile tragen lustige bis niedliche Namen, die Camper-Anbieter stellen in liebevollen Texten ihre treuen Begleiter vor, und zeigen sie in den Bildern oft auf vergangenen Reisen vor schönen Kulissen. Deshalb ist es im Gegenzug schön, wenn man sich als Mietinteressent bei der Buchungsanfrage im Text kurz vorstellt und etwas von den Reiseplänen erzählt. Schließlich vertrauen die Vermieter uns Mietern in den meisten Fällen eines ihrer wichtigsten Besitztümer an.

Wir hatten uns mit der Vermieterin unseres Wunschmobils dann auch sehr schnell geeinigt, und die hübsche Obresi – ein erst zwei Jahre junger Kastenwagen – wird uns auf unsere Reise begleiten. Nach Buchungsbestätigung durch die Vermieter kann man bei PaulCamper die Zahlung vornehmen, und muss dann noch einige persönliche Daten angeben, und der Reise im Wohnmobil steht dann nichts mehr im Wege.

Camper Obresi (Bild: Theresa, Besitzerin von Obresi)

Das richtige Ziel

Was mir bei den Vorbereitungen schon jetzt super gefällt ist die Flexibilität, die man bei einer Reise mit Wohnmobil hat. Ich mag, dass wir theoretisch anhalten können, wo wir wollen, dass wir keinen straffen Zeitplan haben, und dass es auch gar nichts macht, wenn wir doch zwei, drei Spielsachen oder Bücher mehr einpacken. Mir gefällt auch die Möglichkeit, sich bei einer Camper-Reise komplett treiben zu lassen, aber da wir zur Hauptsaison Ende Juli in Richtung Süden fahren werden, ist doch etwas Vorausplanung nötig, denn zu dieser Zeit sind die Campingplätze sehr gut gebucht.

Von anderen Campern, die im Gegensatz zu mir schon Erfahrung auf dem Gebiet haben, wurde mir erzählt, dass die Variante, ein Ziel und eine Route rauszusuchen, und dann spontan zu entscheiden, wo genau man wie lange bleibt, besonders beliebt ist. Natürlich macht es dabei Sinn, schon einmal mögliche Campingplätze auf der Strecke vorab rauszusuchen. Da beim Camping der Weg meistens bereits Teil des Urlaubes ist, empfehlen Camper ein gemütliches Reisetempo. Welches Reisetempo aber als gemütlich angesehen wird, das ist stark abhängig von der jeweiligen Person und der Reisegruppe. Für die einen liegt die Obergrenze bei 200 Kilometern pro Tag, andere fahren gerne und locker 600 Kilometer am Tag. Nach der Reise werde ich Euch sicherlich mehr dazu sagen können, wo für uns – zwei Erwachsene und ein Kleinkind – das Idealtempo lag.

Startet man mit dem Camper in Deutschland, kann man, je nachdem, wie lange man Zeit hat, praktisch überallhin fahren: An die Ostsee, in die Alpen, an den Gardasee, in den Schwarzwald, nach Kroatien, an den Bodensee, nach Schweden, an die Mecklenburgische Seenplatte. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Je nachdem, zu welcher Jahreszeit man reist, und wie man seinen Urlaub verbringen möchte, sind die Ziele natürlich unterschiedlich reizvoll: Möchte man wandern oder Wassersport betreiben, plant man eine Rundreise oder möchte man an einem Ort bleiben, zieht es einen zu einem ruhigen, naturbelassenen Campingplatz, einer Anlage mit Pools, Restaurants, Action und Animation, oder gar einer luxuriösen Glamping-Oase? Für uns haben sich Welten an Optionen aufgetan.

Kind und Kegel im Wohnmobil: Was wir einpacken

Auch wenn wir zum ersten Mal mit einem Camper verreisen, bin ich hinsichtlich des Packens bisher sehr entspannt. Ich mag, dass ich nicht wie bei Flugreisen darauf angewiesen bin, alles Notwendige für unsere Tochter und mich in einem Koffer unterzubringen. Im Gegenteil, da ja in einem Wohnmobil der Platz für große, sperrige Gegenstände begrenzt ist, habe ich mich dafür entschieden, lieber mehrere Taschen zu packen anstatt einen großen Koffer. Ob diese Idee sinnvoll war, wird sich im Nachhinein zeigen.

Wie immer versuche ich, nichts Unnötiges mitzunehmen, bin aber etwas lockerer, was Spielsachen und Unterhaltungsmaterial für die Fahrt angeht. Schließlich soll unsere Kleine während unserer Tour im Camper gut unterhalten sein. Während ich im Flugzeug immer versuche, auf Kleinstspielzeug auszuweichen (Pixi-Bücher, Sticker, Stempel), muss ich bei unserer Camper-Reise nicht ganz so streng sein, da es einfach nicht so wichtig ist, ob die Tasche noch zugeht oder ob wir das Spielzeug extra umhertragen müssen.

Da unser Wohnmobil bestens ausgestattet ist, müssen wir keinerlei Koch- und Küchenutensilien mitbringen, auch Geschirr und Campingstühle sind vorhanden. Gleichzeitig bedeutet das, dass wir vieles an Speisen und Getränken vorab einkaufen und mitnehmen können, denn unser Camper ist mit Kühlschrank, Kochfeld, Toaster und vielem mehr bestückt. Auf meiner Lebensmittelliste stehen bisher Obst, Gemüse, Eier, Nudeln, Brot, und die von unserer Tochter heiß geliebten Backed Beans in der Dose, außerdem Brotaufstriche, Kaffee, ein paar Grundgewürze und viel Wasser. Unterwegs werden wir sicherlich das eine oder andere Mal am Supermarkt anhalten und unsere Vorräte auffüllen. Aufwändige Kochsessions werden wir uns im Camper sparen, und vor allem abends doch eher auf Restaurants ausweichen. Aber es ist vor allem mit Kind ein schönes Gefühl, alles Wichtige für eine Mahlzeit dabei zu haben.

Mitnehmen werden wir außerdem Spülmittel, Putzsachen, Müllbeutel, Aufbewahrungsboxen, Zewa, Toilettenpapier, Handtücher und ansonsten alles, was wir sonst auf Reisen brauchen wie Pässe, Geld, EC- und Kreditkarten, Sonnenschutz, Insektenschutz, Reiseapotheke, ausreichend Kleidung (vor allem für das Kind) für Land und Wasser, Pflege- und Kosmetikprodukte, sowie Spielsachen.

Wir freuen uns sehr auf unsere erste Reise mit Wohnmobil. Diese Reiseart ist völlig neu für uns, und ich bin gespannt darauf, wie wir die Tage im Camper erleben werden. Während der Tour werde ich Euch auf Instagram auf dem Laufenden halten und nach der Reise werde ich selbstverständlich unsere Erfahrungen mit Euch hier im Blog teilen – inklusive mit Sicherheit auftretender Anfänger-Fails.