Anzeichen von Stress vermeiden und aktiv faulenzen

Bewusst Faulenzen und Stress abbauen

Bild: Flickr.com – Robert Wetzlmayr

Ach verdammt, ich bin ein elender Faulenzer! Da bin ich doch glatt eingenickt und habe wertvolle Zeit meines Tages verschwendet, ohne etwas Produktives unternommen zu haben. Faulenzen ist aber nicht immer schlecht, denn wer mal so richtig runterfährt, bleibt auf Dauer aktiv und produktiv. Was steckt wirklich dahinter, was kann ich tun?

Stress verfolgt uns im Leben überall – egal ob privat oder auf der Arbeit. Daher gilt es, diesen Faktor zu eliminieren, um (wer hätte es gedacht) stressfreier und viel engagierter Aufgaben anzugehen und sie zu meistern. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, einfach mal zu faulenzen und nichts zu tun.
Wie entsteht eigentlich Stress und woher kommt er? Druck baut sich vor allem dann auf, wenn man das Gefühl hat, eine Anforderung nicht gewachsen zu sein oder gar sie selbst steuern zu können. Sollte eine bevorstehende Aufgabe die Überhand gewinnen und ihr wisst einfach nicht weiter, so bahnt sich der Stress einen Weg und zerstört euch von innen – klingt ja richtig theatralisch?!

Um gegen Stress anzukommen, sollte man stets einen Gegenpol mitbringen, der einen unterstützt. Ich spreche hier von sozialen Kontakten; Familie und Freunde sind richtige Stress-Killer. Zum einen kommt man so auf andere Gedanken und zum anderen hören Freunde einem gerne zu, solange es sich in Maßen hält und man sich nicht immer an die Freunde wendet, wenn Probleme anstehen. Das ist eine gute Balance, beispielsweise am Abend ein wenig zu chatten oder zu telefonieren, denn genau so klinkt jeder Tag gut aus.
Man muss den Gerüchten auch keinen Glauben schenken, beispielsweise »Um den Block joggen«. Das stimmt insofern, dass man durch Ausdauersport Stress-Hormone abbaut – jedoch nicht durch einmaliges Laufen um den Block. Die sich im Blut befindenden Stress-Hormone können am Abend auch dadurch abgebaut werden, indem man den Kopf frei kriegt und über Angelegenheiten gar nicht mehr nachdenkt. Das Phänomen kennt man sicherlich an Weihnachtstagen, wo es vielen Menschen einfach nur gut geht. Man ist mit der Familie zusammen, fühlt sich geborgen, wird beschenkt… was will man mehr?! Daher appelliere ich, dass man sich einfach mal überlegt, was einem im Leben wirklich lieb und wichtig ist.

Stress ist mit Sicherheit eine Frage der Einstellung. Wer locker und mit Spaß an die Sachen rangeht, wird langfristig mehr Erfolg haben. Hoch angepeilte Ziele sollten nach wie vor verfolgt werden, jedoch muss die Grenze gefunden werden, wo es vielleicht einfach etwas stockt oder es einfach nicht mehr weiter geht. Damit möchte ich jedoch niemanden ausbremsen, denn nur wer hart daran arbeitet und klare Ziele vor Augen hat, wird auch sehr viel erreichen können. Ich möchte lediglich vor dem Burnout warnen, der sich unter Umständen einschleichen kann.

Was also tun? Eine aktive Phase der Auszeit am Tag ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein guter Weg, um Stress abzubauen. Faulenzen lautet das Zauberwort – einfach mal eine halbe Stunde lang nichts tun und / oder entspannende Musik hören. Empfehlenswert, was heutzutage jedoch schwerer geworden ist: Offline sein. Einfach mal das Handy ausschalten, nicht mit irgendwelchen Apps herumspielen und Mails im Postfach liegen lassen. Und das allerwichtigste: Soziale Kontakte pflegen! Es gibt immer einen oder mehrere Menschen, die einen faszinieren und die einem auch neue Kraft schenken.
Lasst euch von Stress nicht unterkriegen, gehört im Leben dazu und ist nur ein Wichtigtuer…!!


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