Antonia Michaelis - Wolfsgarten

Antonia Michaelis - Wolfsgarten

Antonia Michaelis

Wolfsgarten

Roman
320 Seiten, Broschur
FISCHER KJBVerlag : KeRLE
ISBN 978-3-596-81115-1
Ab 10 JahrenBuchinfo  Ein Ort voller Spannung, Wunder und Geheimnisse


Achim und Karl kehren in das Waisenhaus zurück, um ihre ehemalige Heimmutter zu besuchen. Auf ihren Wunsch hin begeben sie sich in den verlassenen Garten am Ende der Straße – und finden sich plötzlich in einer ganz anderen Welt wieder: Schatten irren umher, und angeblich treiben des Nachts Wölfe ihr Unwesen. Voller Beklemmung stellen die Jungen fest, dass sie den Garten nicht mehr verlassen können. Und über seine Mauern hinweg erkennen sie, dass die Welt da draußen nicht mehr die ihre ist …
Von der Autorin von ›Der Märchenerzähler‹Autoreninfo  Antonia Michaelis wurde 1979 in Kiel geboren. Fünf Jahre später begann sie, ihre Umwelt mit (damals noch unleserlichen) Büchern zu überschwemmen. Seitdem hat sie nicht mehr aufgehört zu schreiben: während ihrer Schulzeit in Augsburg oder auf ihren zahlreichen Auslandsreisen. Die Eindrücke und Erfahrungen, die sie auf diesen Reisen sammelte, fließen in ihre Romane ein. Heute lebt die junge Autorin, die inzwischen auch ein Medizinstudium abgeschlossen hat, im Nordosten Deutschlands. Für ihren Roman ›Der Märchenerzähler‹ wurde sie 2011 mit der Bad Segeberger Feder ausgezeichnet. Meine Meinung

 "Maria wollte diese Hagebutte in die Erde legen", flüsterte Karl. "In dem wilden Garten. Damit eine Rose daraus wächst, die Wünsche erfüllt. Achim - wir werden es für sie tun. Wir werden die Hagebutte einpflanzen. Im wilden Garten am Ende der Straße."
(S. 25)

 Mit diesem Satz fängt für mich die Geschichte in diesem Buch an. Der Startschuss, wenn ihr so wollt. Dieses Buch ist mal eins meiner selbst ausgesuchten Romane. Als ein Fan von Fantasy ist es nicht immer leicht, auch mal was anderes zu lesen. Ja auch hier findet sich Fantasy und Magie, aber magische Wesen sind hier doch eher nicht vertreten. Dennoch, mich hat dieses Buch überzeugt.Die Verwebung von deutscher Geschichte, Fantasy und Jugendroman hat die Autorin hier bestens verarbeitet und Jugendgerecht verpackt. Und ich finde, dieses Buch kann der Erwachsene ruhig lesen.Für meinen Erstling von Antonia Michaelis hab ich mich sehr schnell mit dem Schreibstil arangiert. Leicht und flüssig kommst du durch den Text und ihr werdet merken, Stolpersteine gibt es soweit nicht. Zumindest kann ich mich daran nicht erinnern, überhaupt welche bemerkt zu haben.Toll gezeichnet fand ich die Charaktere. Maria immer etwas seltsam und wunderbar, und die Jungs so, wie man sich Freunde vorstellt. So unterschiedlich und doch so gleich. Beide erleben eine Zeit zusammen im Heim, bevor sie eine Familie finden, die sie liebt und bei sich aufnimmt. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher verlaufen und dennoch passen sie beide, wie die Faust aufs Auge. Aber dennoch stürzen sich beide in ein Abenteuer, das doch ein ungewisses Ende bereithalten sollte. Ja klar, wir erwarten hier ein HappyEnd, welches wir auch bekommen, aber das geht im Text nicht immer hervor. Die Autorin verwirrt mit unterschiedlichen Szenen, die deine Gedanken immer wieder auf ein anderes Ende lenken. Also, besser geht es nicht.Diese Vermischung aus Realität, Fantasy und einer geschichtlichen Vergangenheit, wie hier der Mauerfall, ist nicht immer leicht zu bewerkstelligen. Hier ist es gelungen und ich kann euch das Buch wärmstens empfehlen.
Ein tolles modernes Märchen über die Kraft der Freundschaft, gespickt mit einem Hauch deutscher Geschichte!


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