Da ist er nun, der erste Artikel zu unserem Abenteuerurlaub mit Hund. Sizilien in 21 Tagen zu erkunden und zu erleben. Ich hoffe wir können euch hier ein bisschen des tollen Flairs der Insel übermitteln.
Aber nun fangen wir an, und zwar mit dem Anreisetag. 3.6.-4.6.
Abfahrt war eigentlich geplant so zwischen 17 und 18 Uhr. Schlussendliche Startzeit war dann um ca. 18:45
Vorher wurden Cooper und Leni von mir, Julia und einem Ball, auf der Hundewiese ums Eck, ausgepowert. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich, ob Cooper die Reise gut überstehen würde. Dazu später aber mehr.
Steffen schenkte sich um ca. 21:45 seinen ersten Kaffee ein. Er hatten den größten und schwierigsten Teil der Strecke zu bewältigen. Richtung Rom und im Dunkeln. Bin immer noch erstaunt, aber er fuhr bis Rom durch. Somit war er schon der Held des Tages.
Um 2:45 und 4 Stunden Fahrt, kurze Pause samt Tankstopp.
Von Cooper und Leni war auf der Rückbank nichts zu merken. Ab und zu ein kurzes schnarchen, aber sonst schliefen beide sehr gemütlich. Sofern man gemütlich schlafen kann, wenn man wie ne Brezel zusammengewuzelt daliegt.
Natürlich ließen wir die Hunde bei jedem Stopp kurz aus dem Auto, damit sie sich erleichtern und sich auch die Beine vertreten konnten.
Um 3:20 Uhr hatten wir noch knapp 800km vor uns. Und Steffen der Held, fuhr weitere 4 Stunden durch, bis wir um 5:45 Uhr zum Frühstücken eine längere Pause machten.
Fahrerwechsel. Was der sich nicht alles traut.
Ich fuhr ca. 1 1/2 Stunden. Steffen konnte sich somit etwas ausrasten und die Augen zumachen. Nach der Nachtfahrt, war dies auch zwingend notwendig.
Nachdem die Autobahn ab Neapel immer schlechter wurde, bzw. der Straßenzustand, wechselten wir wieder. Mit vollgepackten Auto und Italienern im Rückspiegel, war mir das etwas zu heikel.
Highlight: Teilweise neue Autobahn in Richtung Reggio Calabria. UND wir konnten zum ersten Mal über die Neue Hängebrücke fahren. Sehr beeindruckend!!!
Um 10:45 hatten wir noch 200km samt Fährüberfahrt vor uns. Die allerdings ohne irgendwelche Probleme, reibungslos über die Bühne ging.
Nächstes Highlight: ein kleines italienisches Mädchen fand Cooper und Leni so toll, dass sie uns auf italienisch bettelte, ob sie nicht ein Foto machen dürfte. Stolz wie wir waren, setzten wir beiden ordentlich in Szene.
Fährenüberfahrt problemlos überstanden. Hingefahren und gleich die erste Fähre erwischt. Davor wollten wir noch Gassi gehen, aber die Wiesen, die wenigen die es gibt am Fährhafen, waren total verdreckt… Ekelhaft!
Ankunft Torre Archirafi um halb drei Uhr nachmittags. Freudig wurden wir von Francesco und seinem Vater begrüßt. Sie fragten auch gleich nach Leni, die sie von letztem Jahr noch freudig in Erinnerung hatten. Die Begrüßung der Hunde fiel dementsprechend sehr stürmisch aus.
Das Appartement ist wie immer ein Traum. Letztes Jahr der große Garten, Heuer umwerfender Meerblick.
Nach einer kurzen Einkaufstour im Supermarkt, spielten und relaxten wir kurz im großen Anwesen.
Durch die lange Anreise sind wir alle ziemlich geschafft, und fielen gegen 9 bereits ins Land der Träume.
Somit wünschen wir euch sonnige Grüße aus dem warmen Sizilien.