Anonymous plant Hacker-Angriff auf Sony

Anonymous plant Hacker-Angriff auf Sony.


Sonys rechtliche Schritte gegen den PS3-Hacker Geohot und den deutschen Hacker Graf_Chokolo hat nun die bekannte Internetgruppe "Anonymous" auf den Plan gerufen. Am Wochenende wurde ein offener Brief veröffentlicht, in dem Maßnahmen gegen den japanischen Elektronikkonzern angekündigt wurden.
Anonymous wirft Sony vor, das Justizsystem zu missbrauchen, um veröffentlichte Informationen über die Funktionsweise seiner Produkte zu zensieren. Außerdem verweigere das Unternehmen seinen Kunden, ihre bezahlten Produkte so einzusetzen, wie sie möchten. Sony mache seine eigenen Kunden zu Tätern und verletze dabei auch die Privatsphäre Tausender anderer.
Sony solle seine Kunden darüber aufklären, dass diese die Produkte wie die Playstation 3 nicht gekauft, sondern nur gemietet haben, heißt es in dem Schreiben. Daraus leitet die Gruppe auch ab, dass Sony seine Webdomains ebenfalls nur gemietet hat. Um zu demonstrieren, dass dieser Ansatz falsch ist, will Anonymous die Sony-Webseiten lahmlegen. Die Gruppe zeigt sich zuversichtlich, dass die "Disziplinarmaßnahmen" bei Sony auf Verständnis stoßen, da sie ja immerhin aus dem gleichen Denkmuster abgeleitet seien.
Sony geht gegen Hotz vor, weil er mit seinem PS3-Jailbreak gegen das US-Urheberrecht Digital Millennium Copyright Act (DMCA) und den Computer Fraud and Abuse Act verstoßen haben soll. Das Unternehmen hat bereits mehrere Etappensiege gegen Hotz errungen, unter anderem darf er keine Informationen mehr über seinen PS3-Jailbreak verbreiten. Außerdem ließ Sony im Zuge einer Hausdurchsuchung gegen Graf_Chokolo Computer und Konsolen beschlagnahmen.
Die Aktion ist Teil der Operation Payback, bei der die Gruppe früher schon DDoS-Angriffe gegen Unternehmen gestartet hatte, die der Enthüllungsplattform Wikileaks Dienstleistungen aufgekündigt hatten. Bei DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service) werden massenhaft Datenpakete an die Webserver geschickt, bis diese unter der Last einknicken. Den Attacken fielen unter anderem die US-Kreditkartenunternehmen Mastercard und Visa, der US-Zahlungsabwickler PayPal und das Schweizer Geldinstitut Postfinance zum Opfer.


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