Anna und die mündliche Beteiligung

Anna ist frustriert. Nach der Schule verkriecht sie sich in ihrem Zimmer. Im letzten Halbjahr hatte sie bis auf eine 3 in Geschichte durchweg Zweien und manchmal auch Einsen nach Hause gebracht. Wir lobten -klar, sie lernte eigenständig und zielorientiert. Außerdem half sie ihrem Bruder oft bei Hausaufgaben und der Vorbereitung für Klassenarbeiten.

Dann kam das Zeugnis. Alles Dreien, eine 4 in Geschichte. Dabei hatte ihr Geschichtslehrer gesagt, wenn sie mal was sagen würde sei das qualitativ sehr gut.  Wenn sie sich mal melden würde… Du meldest dich nicht oder?

Der Bruder der trotz Lernens in der letzten Phase nur Vieren nach Hause gebracht hatte, konnte auch ein Dreierzeugnis vorweisen. Er meldete sich.

Das Anna diese Ohrfeige schmerzte konnte man sehen. All die Mühe umsonst.  Zu allem kam auch noch ein Lehrerwechsel in Französisch und Mathe. Die beginnende Pubertät rüttelt ebenso am Selbstkonzept. Für ihr Gefühl hat sie versagt

Braucht unsere Welt nicht auch die Stillen, die Introvertierten?  Ich hoffe das Anna es gelingt wieder Freude am Lernen zu gewinnen.   Der Sinn der Gewichtung zugunsten des Mündlichen erschliesst sich mir nicht. Und ich hoffe das Anna aus dieser Frustration herausfindet.



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