Der Zustand der Schlagersängerin Anna-Maria Zimmermann soll sich dramatisch verschlechtert haben. Vergangenen Sonntag überlebte sie schwer verletzt einen Hubschrauberabsturz und wurde in eine Spezialklinik geflogen, wo man sie in ein künstliches Koma versetzte. Professor F. Mertzluft, der leitende Chefarzt, erklärte heute auf einer Pressekonferenz, dass der Zustand der 21-Jährigen sehr ernst sei.
Die Verletzungen sollen schwerer sein, als befürchtet. Zimmermann habe sich eine Lungenentzündung geholt und es bestehe die Gefahr von multiplem Organversagen. Das künstliche Koma musste vertieft werden und um zu verhindern, das sich eine Infektion auf andere Organe ausweitet, werde sie mit Antibiotika behandelt.
Die Lunge der Sängerin ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass die Ärzte der Bielefelder Klinik versuchen diese mit Apparaten zu entlasten. Noch vor zwei Tagen hieß es, ihr Zustand habe sich etwas gebessert. Sie soll sogar ansprechbar gewesen sein und habe die Augen geöffnet. Aber die Verletzungen sollen deutlich schlimmer sein, als zuvor vermutet und Anna-Maria musste tiefer ins Koma versetzt werden, um ihre Organe zu schonen.
Nach dem Absturz am vergangenen Sonntag richteten sich erste Ermittlungen gegen den Piloten des Hubschraubers. Noch ist unklar, ob der 50-Jährige überhaupt eine Lizenz hatte auch gewerblich Personen zu befördern. Es wird auch wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.