Am Weg nach Mariazell mache ich am Annaberg Pause für eine Wanderung. Ich parke am P3 der Reidllifte (in der Linkskurve rechts weg). Von dort gehe ich ein Asphaltstraßerl hinunter zur Reidlhütte – im Sommer ist weder die Hütte offen noch die Lifte in Betrieb. Ein bissl suche ich jetzt meinen Weiterweg Richtung Weißes Kreuz. Rechts von der Hütte gibt es einen Schlepplift, an dessen Trasse entlang finde ich dann die blaue Markierung.
Da hinauf will ich - Hennesteck
Über Wiesen geht es sanft bergauf, dann – ab jetzt rot markiert – nach links in den Wald hinein, später auf einer Sandstraße zur Jausenstation Waldbauer. Hier ist heute auch geschlossen, lt. Tafel sind sie am Joachimsberg beim Haflingermarkt. Macht nichts, ich wollte hier eh nicht einkehren. Weiter geht es auf Sandstraßen wieder leicht bergauf bis zum Weißen Kreuz.
Weißes Kreuz
Wenige Meter danach biege ich links ab, durchquere eine Kuhweide (friedliche Kühe!) – und dann geht’s zur Sache! Sehr steil im Wald bergauf, hinauf auf den Kamm, der zum Hennesteck führt. Schnauf, schnauf, aber dann ist’s geschafft. Weiter geht es deutlich flacher, sehr hübsch in eher lichtem Hochwald. Den Gipfel des Hennesteck berührt der markierte Weg nicht, vielmehr geht er flach in dessen Südflanke vorbei. Es gibt einen Pfad hinauf, aber ich habe nicht darauf geachtet.
Nach ca. 2 Std. komme ich bei der Anna-Alm an, wo doch einige Leute sitzen. Ich vergönne mir ein Getränk, eine Suppe und die schöne Aussicht. Da ich heute noch einen Besuch bei Bekannten in der Nähe von Mariazell vorhabe, gehe ich am direkten, steilen Weg hinunter zur Reidlhütte. Gelb markiert, im oberen Teil auf einer grauslichen Schotterstraße, weiche ich aber teilweise auf die Wiese (Schiabfahrt) aus.
Das ganze Hochschwab-Massiv im Hintergrund
Weiter unten kann ich wieder auf weniger steilen Waldwegen absteigen, das letzte Stück dann auf Asphalt in einen kleinen Graben und drüben wieder rauf zum Parkplatz. Für den Abstieg hab ich eine knappe Stunde gebraucht, die ganze Runde waren 450 Höhenmeter und 9,5 km.