Anleitung zum Blumenerde selber machen

Gute Blumenerde ist die Voraussetzung für schöne, gesunde Pflanzen. Daher findet man in Gärtnereien, oder auch in Baumärkten, ein Überangebot an Blumenerde. Eine verspricht mehr als die andere! Gartenerde, Blendenerde, Gemüseerde, Anzuchterde, usw. Für jede Pflanze scheint es die perfekte Erde zu geben.

Doch oft trügt der Schein und wenn man nicht gerade hochwertige Markenerde, wie z.B Compo hernimmt, so wundert man sich am Ende, dass die Pflanzen nicht gedeihen. Am besten man stellt sich seine nährstoffreiche Erde selbst her, denn diese kann man dann für alle Pflanzensorten hernehmen.

Vorteile selbst gemachter Blumenerde

Im Gegensatz zu Erde aus dem Handel, haben Sie es nicht mit einem industriellen Massenprodukt zu tun, sondern mit einer sorgfältig ausgewählten Masse. Es versteht sich von selbst, dass durch Ihre eigens hergestellte Erde, die Pflanzen profitieren. Sie wachsen besser, haben seltener mit Schädlingen zu tun und wirken rundum gesünder. Dadurch, dass Ihre Erde mehr Nährstoffe enthält, benötigen Sie natürlich weniger Dünger, bzw. können Sie auch auf Dünger verzichten. Die von Ihnen selbstgemachte Erde beinhaltet Holzkohle, welche diese auflockern. Dadurch ist die Erde in der Lage,Wasser besser einzuspeichern und kann bei Bedarf, bei Trockenheit, wieder von den Pflanzen aufgenommen werden. Sie hat sozusagen die Funktion eines Schwammes.

Herstellung der selbstgemachten Erde

Sie sollten Ihre Erde im späten Frühjahr ansetzen, somit herrschen optimale Temperaturen, die eine hervorragende Entwicklung der Erde unterstützen.

Die Vorbereitung des Behälters

Am besten eignet sich für Ihre selbstgemachte Erde, der bereits verrottete Kompost. Dabei müssen Sie darauf achten, dass sich keine Schädlinge, oder Krankheiten dort verbreitet haben. Sie können aber auch Küchenabfälle sammeln und diese klein schneiden und sammeln.
Um die Grundmischung herzustellen, suchen Sie nach einem großen, luftdichten Behälter.

Vorbereitung der Grundmischung für Blumenerde

Nun füllen Sie die Erde aus Ihrem Kompost, oder die kleingeschrieben Küchenabfälle, in den bereitgestellten großen Behälter, mischen schichtweise Urgesteinmehl hinzu und mischen dem Ganzen schadstofffreie Holzkohle bei. Diese kann auch aus Ihrem Kamin kommen und bereits in den Kamin gemischt worden sein. Ergänzen Sie die Mischung durch Mikroorganismen, welche Sie in Bioläden erhalten. Schichten Sie alles schön kompakt aufeinander und drücken die Masse immer wieder platt, um möglichst viel Luft entweichen zu lassen, Verschließen Sie den Behälter und warten Sie dann zwei Wochen ab. Diese Mischung wird auch Bokashi genannt. Sollte der einer noch nicht voll sein, wiederholen Sie den Vorgang.

Die Vererdung der Blumenerde

Um aus der Misch richtige Blumenerde zu machen, suchen Sie in Ihrem Garten einen Fleck, der über lockere Erde verfügt, verteilen Sie die Mischung dort und Decken das Ganze mit normaler Gartenerde ab. Nun spannen Sie eine Plastikfolie darüber, die Sie mit Steinen beschweten und lassen das Ganze ca. sechs Monate ruhen. Falls Sie, wie im Film, über spezielle Tonnen verfügen, so füllen Sie den Bokashi und die Gartenerde in die Tonnen, machen einen Deckel drauf und warten ab.

Verwendung der Blumenerde

Nach sechs Monaten können Sie die neue, selbstgemachte Erde nochmal durchmischen und anschließend für Ihr Pflanzen benutzen. In diesem Film können Sie nochmal sehen, wie man nährstoffreiche Erde selber macht.


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