Nur noch einen Dollar und sieben Cent musste man heute Morgen für einen Euro bezahlen – so schwach war die europäische Währung schon seit elf Jahren nicht mehr. Im Mai 2014 musste man für den Euro in New York noch 1,40 Dollar hinlegen. Seitdem ist der Euro um 23 Prozent gefallen – abgestürzt wäre das treffendere Wort.
Wer hat’s erfunden? Mario Draghi, der Super-Mario und Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB). Mit Senkung des Leitzinses auf 0,05 Prozent hatte er diese Möglichkeit schon im September ausgereizt und schießt jetzt mit der “Bazooka” Geld unters Volk,
Da kommt das Geld aber nie an, letztlich landet es auf wenig verschlungenen Wegen direkt an den Börsen dieser Welt, die in letzter Zeit fast täglich Allzeit-Hochs melden, die inzwischen ein vielfaches des realen Wertes der Firmen in den Indizes anzeigen – aber sehr gut zu Milliarden und bald sogar Billionen herumvagabundierenden Geldes passen, für das man nirgends als an der Börse noch eine Rendite kriegt.
Bis das ganze pekuniäre Lügengebäude des Mario Monopoly zusammenbricht – und das kann nicht mehr lange dauern – werden Sparer im Gegenzug enteignet…
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