Anlegerverhalten bleibt verhalten

27.03.2013: Union Investment führt in regelmäßigen Abständen eine Umfrage zum Anlegerverhalten durch. Obwohl die befragten Personen optimistisch sind, wollen die wenigsten Anleger Aktien kaufen.

Das Ergebnis zum Anlegerverhalten wurde zuletzt vor zwei Tagen veröffentlicht. 46% der von Union Investment befragten Personen erwarten steigende Aktienkurse, teilte die Investment Bank mit. Das ist der höchste Wert seit knapp zwei Jahren und spricht für eine optimistische Grundeinstellung von Privatanlegern bei der Union Investment. Erwähnt werden muss, dass nicht nur aktienaffine Anleger befragt wurden, sondern 500 'Finanzentscheider' in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren. Deshalb kann man 46% als ein optimistisches Ergebnis bezeichnen.

Vergleich Tagesgeld

Die Investment Bank schreibt weiter, dass sich der Optimismus jedoch nicht auf das Verhalten der Privatanleger auswirkt. Obwohl die Anleger erwarten, dass es an den Aktienmärkten in den nächsten Monaten aufwärts gehen wird, wollen nur wenige in Aktien oder Aktienfonds investieren. Gaben vor zwölf Monaten noch 54% der Befragten an, Aktien oder Aktienfonds zu besitzen, waren es im Februar 2013 nur noch 46%.

Die Privatanleger sind also optimistisch für DAX & Co, investieren aber trotzdem nicht in Aktien oder Aktienfonds. Wer nicht investiert ist, erwartet im Grunde genommen auch keine steigenden Kurse. Aus meiner Warte sehe ich daher in dem Umfrageergebnis ein Anlegerverhalten, was kaum für einen stetigen Aufschwung spricht. Kaufen viele Privatanleger Aktien, bilden sie ein gutes Fundament für einen stabilen Aufschwung. 

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