Ankarafantsika Nationalpark

Von Madagaskarhaus

Schutzgebiete im Nordwesten von Madagaskar. Der Ankarafantsika Nationalpark

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Identität:

  • 136.515 ha
  • Das 1927 geschaffene Ankarafantsika Integral-Naturschutzgebiet wurde 1966 mit den 1929 klassifizierten Waldreservaten und der Ampijoroa Forest Station als Nationalpark im Jahr 2002 neu klassifiziert. Limitänderung im Jahr 2015.
  • Verwaltung: Madagascar National Parks (MNP)

Infrastruktur sowie Zugang:

  • Der Ankarafantsika Nationalpark liegt im Nordwesten Madagaskars, in der Region Boeny, an der Nationalstrasse 4, 450 km von Antananarivo sowie 115 km südöstlich von Mahajanga und erstreckt sich über die Bezirke Marovoay und Ambato-Boeni. Sie wird im Osten vom Mahajamba-Fluss und im Westen vom Betsiboka-Fluss begrenzt.
  • Der Haupteingang zum Park befindet sich in Ampijoroa, 4 km von Andranofasika entfernt, dem nächstgelegenen Dorf zum Nationalpark.
  • Das Verwaltungsbüro ist in Ampijoroa.
  • Zu den Einrichtungen gehören ein Informationszentrum, sieben umgebaute Bungalows, ein Restaurant, ein Ferienhaus (sechs Schlafzimmer) sowie ein Campingplatz. Die gesamte Anlage wird von einem Solarkraftwerk mit Strom versorgt.
  • Acht ausgestattete Rundwege von insgesamt 15 km Länge, Rastplätze, eine 107 m lange Fussgängerbrücke, eine 25 m lange Metallbrücke, zwei Aussichtspunkte sowie Bootsfahrten auf dem Ravelobe-See.
  • Es ist ratsam, mit den Verantwortlichen im Verwaltungsbüro über den Zugang, die Führer sowie die geplanten Touren zu sprechen.

Klima - Fauna und Flora:

  • Trockenes Klima der Nordwest-Region: kalte Jahreszeit zwischen Juni sowie August mit einer Mindesttemperatur von 16 °C und heisse Jahreszeit von Dezember bis Februar mit einem Höchstwert von über 33 °C. Die Regenzeit ist von November bis April.
  • Die Vegetation des Schutzgebiets besteht aus einem dichten Trockenwald, einem natürlichen trockenen Grasdickicht, einem Auenwald in den Senken sowie einen Galeriewälder in den Tälern und entlang der Seen.
  • Im Park leben acht seltene Arten von Lemuren, darunter der Microcebus Ravelobensis. Es sind 129 Vogel- sowie 64 Reptilienarten erfasst.

Kultur sowie sozioökonomische Praktiken:

    Die Bevölkerung, die um den Park herum lebt, ist sehr heterogen und besteht hauptsächlich aus Bauern. Die dominante Volksgruppe ist die der Sakalava.