Knapp 5 Millionen Menschen wohnen derzeit in der türkischen Hauptstadt Ankara - offiziell. Dazu kommen jene, die auswärts wohnen und in der Stadt arbeiten sowie unzählige Touristen. Kein Wunder also, sind Staus in Ankara die Regel. Doch das soll bald anders werden - Einheimische und Touristen sollen dann nämlich bald über die Staus hinweg schweben - im wahrsten Sinn des Wortes. Denn Ankara baut eine neue Stadt-Seilbahn.
In einem ersten Schritt soll eine neue 3,2 Kilometer lange Seilbahn den Stadtteil Şentepe mit der Metrostation Yenimahalle verbinden. Etwa zehn Minuten dauert dann die Fahrt auf dieser Strecke - auf der Strasse stehen Pendler oft fünfmal so lange im Stau.
Mit dem ambitionierten Verkehrsprojekt will Ankara den Strassenverkehr deutlich vermindern – und zugleich den Ausstoss von Luftschadstoffen senken.
Wenn die Bahn in der Betriebszeit von fünf bis 23 Uhr vollständig ausgelastet wäre könnte sie rund 21000 Autofahrten ersetzen, wobei angenommen wird, dass jedes Fahrzeug mit zwei Personen besetzt ist.
Gebaut wird die Gondel von dem norditalienischen Unternehmen Leitner Ropeways.
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In einem ersten Schritt soll eine neue 3,2 Kilometer lange Seilbahn den Stadtteil Şentepe mit der Metrostation Yenimahalle verbinden. Etwa zehn Minuten dauert dann die Fahrt auf dieser Strecke - auf der Strasse stehen Pendler oft fünfmal so lange im Stau.
Mit dem ambitionierten Verkehrsprojekt will Ankara den Strassenverkehr deutlich vermindern – und zugleich den Ausstoss von Luftschadstoffen senken.
Der Spatenstich für die Seilbahn soll noch in diesem Sommer stattfinden – und schon im Frühjahr 2014 soll sie in Betrieb gehen. 106 Kabinen werden dann je zehn Passagiere transportieren – macht bis zu 2400 Fahrgäste pro Stunde.
Bei durchschnittlich 60 Metern Höhe über dem Boden wird die Fahrt eine gute Aussicht über die Stadt bieten - und wohl zum Renner bei Touristen werden.
Wenn die Bahn in der Betriebszeit von fünf bis 23 Uhr vollständig ausgelastet wäre könnte sie rund 21000 Autofahrten ersetzen, wobei angenommen wird, dass jedes Fahrzeug mit zwei Personen besetzt ist.
Gebaut wird die Gondel von dem norditalienischen Unternehmen Leitner Ropeways.
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