Die amerikanische Jazzsängerin Anita O`Day wurde am 18. Oktober 1919 in Chicago / Illinois geboren.
Ihr Improvisationstalent und ihr spezielles Charisma machten sie zu einer der größten Swingsängerinnen ihrer Zeit.
Als Teenager arbeitete sie bereits als Tänzerin – nach ihrer Heirat mit einem Schlagzeuger bereitete sie sich auf eine Karriere als Sängerin vor.
1938 hatte Anita erste Erfolge und schloss sich 1941 der Band von Gene Krupa an.
1944 wechselte sie zum Orchester von Stan Kenton; nach Kriegsende startete sie eine Solokarriere.
Ein Film über das Newport Jazz Festival 1958 machte die Künstlerin dann auch einem größeren Publikum außerhalb Amerikas bekannt.
Der Jazz-Impressario Norman Granz nahm O´Day unter seine Fittiche und produzierte mit ihr für das Schallplattenlabel “Verve” ein erstes Album.
In der Folge arbeitete sie mit allen namhaften Jazz-Interpreten zusammen, so u.a. mit Oscar Peterson, Jimmy Giuffre, Louis Armstrong oder Thelonious Monk.
Nach einigen Jahren mit erheblichen Drogenproblemen feierte die Sängerin während der Berliner Jazztage 1970 ihr Comeback.
Viele weitere Alben veröffentlichte O´Day in den folgenden Jahren in Japan.
Noch mit 85 Jahren gab Anita Konzerte in kleineren Clubs.
Sie starb am 23. November 2006 im Alter von 87 Jahren.