Ich werde diese Woche nutzen, um euch „Kiseijuu: Sei no Kakuritsu“, besser bekannt als „Parasyte -the maxim-“ näher zu bringen. Ich bin ein riesen großer Fan von der Story! Mittlerweile habe ich den Anime komplett gesehen, den ersten Teil von dem Live Action Movie geschaut und Band 1 vom Manga gelesen. Und daher möchte ich euch gerne die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei Werke aufzeigen. Den Anfang macht der Anime.
Der Protagonist ShinichiInhalt:
In Parasyte geht es darum, dass Aliens die Menschheit unterwandern. Doch, es sind keine normalen Aliens. Sie verhalten sich wie Parasiten, nisten sich im Gehirn von den Menschen ein und übernehmen ihre Körper. Da sie die Fähigkeit haben, trotzdem in der Gestalt eines Menschen herum zu laufen, sind sie von außen nur schwer zu identifizieren. Während die Menschheit noch nichts von ihren neuen Besuchern weiß, werden in den Nachrichten seltsame „Hackfleischmorde“ erwähnt, bei denen die Opfer verfleischt werden. Wir begleiten den jungen Schüler Shinichi dabei, wie er ganz eigene Erfahrungen mit dieser neuen Spezies macht: Er begegnet Migi. Ein Parasit, der sich in Shinichis Hand einnistet.
Meinung zum Anime:
Ich finde die Story von Parasyte wie bereits geschrieben sehr interessant. Da kommen Aliens auf die Erde und stellen die Welt auf den Kopf. Sie nisten sich in den Körpern von Menschen ein und übernehmen ihre Rollen. Manche sind sehr intelligent, andere eher weniger und sind leicht reizbar. Gerade auch diese Unterschiede fand ich super interessant und aus diesem Konstrukt lässt sich so einiges machen. Und das wurde in diesem Anime auch voll ausgeschöpft. Es wurden solche interessanten Charaktere vorgestellt und solch interessante Szenen und Story-Parts wurden konstruiert, dass ich auch heute noch darüber staunen kann.
Man wird in das chaotische Leben von Shinichi hineingeworfen. Promt macht er zu Beginn schon bekanntschaft mit der anderen Art und lernt sie nach und nach besser kennen. Durch eine blitzschnelle Handlung von Shinichi gelang es ihm, den Parasiten daran zu hinern, zu seinem Gehirn vor zu dringen. Deshalb steckt er nun in seiner Hand. Daher tauft er den Parasiten auch Migi. Die beiden entwickeln eine koexistenz, da Shinichi nicht einfach den Arm abschneiden kann und wenn Migi seinen Wirt töten würde, könnte er nur als Hand nicht überleben. Die beiden lernen die andere Spezies immer besser kennen und erleben viele unfreiwillige Abenteuer, die nicht immer ungefährlich sind.
Dank dem Anime habe ich zum ersten Mal von Parasyte gehört. Fuma hatte ihn bereits lange Zeit vor mir gesehen, während er mich in der Zeit ständig dazu ermutigt hat, den Anime auch endlich zu sehen. Ich konnte aber an der Storybeschreibung und den Bildern die ich bis dahin angsehen hatte nichts finden, was mich dazu begeistert hätte, den Anime anzusehen. Und genau das bereue ich heute noch! Viel später erst wollte ich dem Anime dann eben doch eine Chance geben, da Fuma meistens Recht hat, wenn er mir etwas empfiehlt. Das war Ende 2015. Und heute Liebe ich diesen Anime! Er zählt definitiv zu meinen Favoriten und das zu Recht. Es kommt nicht soo oft vor, dass ein Anime mich so oft überrascht und so dermaßen fesselt. Ich konnte es am Ende einer Folge kaum erwarten die nächste zu sehen! Den Anime habe ich übrigens auf Crunchyroll angeschaut. Ich habe den Anime in einer sehr kurzen Zeitspanne gesehen, obwohl es 24 Folgen sind, die man hier geboten bekommt. Und auch wenn ich mir mehr Folgen gewünscht hätte, hatte es genau die richtige Anzahl an Folgen und auch das pacing war sehr gut. Bei nahezu allen Folgen wollte ich am Ende wissen, wie es weiter geht und es gab auch zwischendrin wenig Szenen, die ich als zu lang oder gar langweilig empfunden habe. Wenn solche Szenen waren, dann haben sie einem höheren Zweck gediehnt, was man dann eben erst später rausgefunden hat. Diese Umsetzung hat es, wie ich finde, genau richtig gemacht. Den Anime werde ich garantiert auch nochmal ansehen, das lasse ich mir nicht nehmen.
Die Vorteile des Animes gegenüber dem Manga und Live Action Movie:
Dadurch, dass ich alle drei Werke gesehen habe, kann ich natürlich etwas zu den Vorteilen sagen. Man kann sich sowohl beim Anime, als auch beim Live Action Movie zurücklehnen und genießen. Klar, im Anime dann mit Untertiteln, weil es der Anime leider noch nicht nach Deutschland geschafft habe. Was ich übrigens so gar nicht verstehen kann. Aber ich finde die Charaktere im Anime wesentlich besser, weil sie in meinen Augen mehr Tiefgang haben und ich auch mehr sympthie für sie empfinde. Im Manga sind die Charaktere zwar auch sehr sympatisch und vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass ich erst den Anime gesehen habe und später den Manga, aber im Anime mit den bewegten Bildern und den passenden Synchronstimmen wirken die Charaktere doch intensiver auf den Zuschauer. Ich habe teilweise sehr mit ihnen mit gelitten und die Spannung war manchmal einfach nicht auszuhalten. Und, auch wenn das bei allen drei Werken der Fall war, war es für mich im Anime am schlimmsten – aber im positiven Sinne. Das Opening ist übrigens eines meiner absoluten Lieblingsopenings, ich kann es mir immer und immer wieder anhören und es wird einfach nicht langweilig.
Fazit:
Ich bin sehr zufrieden gestellt worden von allen drei Werken und teilweise haben sie sogar meine Erwartungen übertroffen. Wenn man auf schöne, skurrile Geschichten steht, bei denen Action, Mystery und Psychospielchen eine große Rolle spielen, dann sollte man hier nicht lange warten und einfach zugreifen. Parasyte hat mein Herz erobert durch die durchdachten Charaktere und die interessante Story, was mit Detailverliebtheit gekrönt wird. Dieses Meisterwerk in Form von einem Anime hat von mir zu Recht die höchste Punktzahl mit 10 von 10 Parasiten erhalten.
Habt ihr denn eins der Werke bereits gesehen/gelesen und wenn ja, wie zufrieden seid ihr gewesen? Würde mich wirklich sehr interessieren. Am Mittwoch könnt ihr dann meinen Beitrag über den Manga lesen und am Freitag kommt meine Meinung zum Live Action Movie.
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