Bevor ich in wenigen Tagen meinen Artikel zur Anime-Serie Highschool of the Dead veröffentliche, möchte ich Euch noch ein wenig etwas allgemeines zum Thema Anime berichten. Darunter auch, wie ich überhaupt dazu gekommen bin dieses Thema in meinem Blog aufzunehmen.
Bis vor wenigen Monaten konnten mich Animes noch nicht so sehr begeistern. Das lag vor allem daran, dass ich immer noch die von früher im Kopf hatte. Früher habe ich Serien wie Dragon Ball Z, Digimon oder One Piece geguckt. Nun würde ich One Piece nicht wirklich zum Kinderprogramm zählen, aber das ist ja bekanntlich Ansichtssache.
Erst Anfang des Jahres beschäftigte ich mich wieder ein wenig damit. Ich wollte nämlich herausfinden was an diesem ganzen Nuruto Hype so dran ist. Nicht nur durch das Internet und Fernsehen bin ich auf diesen Anime aufmerksam geworden, sondern auch durch Bekannte, welche die Serie guckten und einige von ihnen sind bereits über 20 Jahre alt. Zu meiner eigenen Überraschung musste ich feststellen, dass die Anime-Serie mir durchaus gefiel. Die Charaktere waren interessant, der Humor hat gepasst, die Kämpfe fand ich toll (uncut) und die Story machte auch einen guten Eindruck. Also guckte ich mir ungefähr 50 Folgen an, die mir alle durchaus gefielen, aber letztendlich dauerte mir das alles zu lange.
Bis zum Sommer diesen Jahres war das Thema dann auch erst mal wieder erledigt. Ich las dann allerdings auf dem Blog von thiz, über einen Anime namens Highschool of the Dead. Die Story hörte sich sehr interessant an und ich war nach der ersten Folge positiv überrascht. Viel Blut, Zombies und hübsch anzusehende Schülerinnen brachten mich dazu den Anime bis zur letzten Folge zu verfolgen und das trotz der eher schwachen Story. Dieser Anime brachte mir aber den Beweis, dass Animes sich durchaus auch an älteres Publikum als 14jährige richten können. – Auch wenn mir das manche immer noch nicht glauben. Wahrscheinlich weil sie sich gar nicht erst damit beschäftigen. – Außerdem bemerkte ich das sich der Zeichenstil enorm verbessert hatte, im Gegensatz zu den alten Serien.
Also guckte ich mich auf diversen Seiten im Internet um und tatsächlich. Es gibt diverse Anime-Serien, welche ein tiefgründige Story mit tollen Charakteren haben und bei denen die Story einen mehr mitreißen kann als bei einem Film, welcher echten Schauspieler und Drehorte hat.
Seit dem sind Animes für mich definitiv keine einfachen Zeichentrickserien für Kinder mehr. Es sind lange Filme, welche in Episoden eingeteilt sind. Meistens um die 12 oder 20 Stück. Natürlich sind auch viele für Kinder, aber es gibt halt auch jene, welche sich an älteres Publikum richten. Diese müssen nicht einmal brutal sein oder viel Ecchi enthalten. Es reicht schon eine tiefgründige Story und guter Humor, wie zum Beispiel bei Angel Beats!.