Ängstliche Katzen – 7 Tipps wie du einer scheuen Katze die Angst nehmen kannst

Katze ängstlich

Ängstliche Katzen – 7 Tipps wie du einer scheuen Katze die Angst nehmen kannst

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Viele Katzen reagieren auf neue Situationen zunächst mit Zurückhaltung. Häufig ist es nur ihr natürlicher Flucht- und Überlebensinstinkt, der dazu beiträgt, dass sie bei Veränderungen zunächst mit Misstrauen reagieren.

Allerdings können auch schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit dazu beitragen, dass Katzen besonders ängstlich reagieren.

Inhalt
    • 7 Tipps wie du einer ängstlichen Katze helfen kannst
      • 1. Ruhe und Geduld
      • 2. Freiraum und Versteckmöglichkeiten anbieten
      • 3. Sprache zur Beruhigung einsetzen
      • 4. Bindung und Selbstbewusstsein durch gemeinsame Spiele stärken
      • 5. Vorsichtige Berührungen
      • 6. Bachblüten für ängstliche Katzen
      • 7. Bei sehr starker oder dauerhafter Angst zum Tierarzt

7 Tipps wie du einer ängstlichen Katze helfen kannst

Bevor du deinem ängstlichen Haustier helfen kannst, kommt es darauf an herauszufinden, warum sie Angst hat. Ist der Auslöser erst einmal enttarnt, kannst du ihn abstellen oder Mechanismen entwickeln, wodurch deine Katze mit der Situation besser umgehen kann. Häufig sorgen folgende Faktoren bei Katzen für Angst und Stress:

  • Veränderungen wie beispielsweise Umzug, ein neues Zuhause, andere Möbel
  • Fremde Menschen oder Tiere
  • Laute oder plötzliche Geräusche
  • Die Transportbox
  • Der Tierarztbesuch

1. Ruhe und Geduld

Ist deine Katze ängstlich, dann können in vielen Fällen bereits Ruhe und Geduld helfen. Dazu zählt zum Beispiel, dass laute und plötzliche Geräusche wie zuschlagende Türen oder laute Musik möglichst vermieden werden sollten.

Hektische Bewegungen können ebenso Ängste auslösen. Eine stressfreie Umgebung kann deiner Katze dabei helfen, sich in aller Ruhe umzuschauen und langsam Vertrauen zu fassen. Bei einem Neuankömmling in deinem zu Hause kann dies bedeuten, dass du die Katze nicht bedrängst.

Erst wenn sie bereit für Nähe und Berührungen ist, kann dieser Schritt gewagt werden. War deine Katze schon immer ängstlich, dann können Ruhe und Geduld ebenso hilfreich sein.

2. Freiraum und Versteckmöglichkeiten anbieten

Katze scheu Versteck

Biete deiner ängstlichen Katze in jedem Raum einen Rückzugsort und respektiere ihre Verstecke

Eine ängstliche Katze sollte stets ausreichend Freiraum eingeräumt werden, damit sie sich zurückziehen kann. Dein Tier muss stets die Möglichkeit erhalten, sich aus einer angespannten Situation befreien zu können.

Hilfreich können an dieser Stelle auch Verstecke sein. Die Verstecke sollten respektiert werden. Insbesondere bei Katzen, welche stets ängstlich reagieren, kann es hilfreich sein, dass ihr in jedem Raum ein Rückzugsort zur Verfügung steht.

Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Lücke in dem Sofa handeln oder um ein kleines Plätzchen im Schrank. Katzen benötigen als Versteck keine große Fläche und werden selbst in kleinen Räumen fündig werden. Wichtig ist es an dieser Stelle, dass du das Versteck deiner Katze respektierst und sie dort in Ruhe lässt.

Bei einer neu eingezogenen Katze oder bei einem Umzug kann dies bedeuten, dass sich deine Katze einige Stunden bis hin zu mehreren Tagen verstecken möchte. Bei langen Aufenthalten im Versteck solltest du sicherstellen, dass deine Katze dennoch ungehinderten Zugang zu Wasser, Futter und zur Katzentoilette erhält.

Besonders ängstliche Katzen werden in unbeobachteten Momenten, wie zum Beispiel in der Nacht, ihre Futterstelle aufsuchen.

3. Sprache zur Beruhigung einsetzen

Es gibt viele Möglichkeiten, durch Worte und die richtige Mimik beruhigend auf dein Tier einzuwirken. Dies ist zum Beispiel möglich, indem du langsam und ruhig mit deiner Katze sprichst. Ein kurzes Augenblinzeln kann deinem Haustier vermitteln, dass du es gut mir ihr meinst. Das kurze Blinzeln ist nämlich eine Art des Lächelns für Katzen.

Allerdings solltest du langen Augenkontakt vermeiden. Ein starrer und direkter Blick in die Augen kann die Angst sogar verstärken, denn dies kann als aggressives Verhalten gewertet werden. Lange Gespräche mit deinem Tier können zudem helfen, eine bestehende Bindung zu deiner Katze zu festigen. Dabei kann es hilfreich sein, ruhig mit einer möglichst tiefen Stimmlage zu sprechen.

4. Bindung und Selbstbewusstsein durch gemeinsame Spiele stärken

Ängstliche Katze spielen

Durch gemeinsames Spielen kann eine ängstliche Katze Vertrauen und Selbstbewusstsein aufbauen

Das gemeinsame Spiel mit deiner Katze kann dazu beitragen, dass sie Vertrauen zu dir aufbaut. Zugleich kann es helfen, eine bereits vorhandene Bindung zu stärken und kann ebenso zu einem besseren Selbstbewusstsein deiner Katze beitragen.

Spielen gehört für Katzen zu einem artgerechten Verhalten dazu. Um ihre Beute zu jagen, müssen sie lange Zeit beobachten, sich anpirschen und dem Beutetier hinterherjagen. Nutze diese natürlichen Instinkte deiner Katze, um mit ihr zu spielen. Hilfreich kann dabei zum Beispiel eine Katzenspielangel sein, ein Federwedel oder auch verschiedene kleine Bälle.

Bei ängstlichen Katzen kann es an dieser Stelle hilfreich sein, ausreichend Abstand einzuhalten. Das ist zum Beispiel mit einer Katzenangel sehr gut möglich. Oder du versuchst es mit einem kleinen, vorbeirollenden Ball. Dabei kommt es in den Anfängen nicht immer darauf an, dass deine Katze tatsächlich mitspielt. Bereits das Beobachten eines rollenden Balles kannst du als Erfolg werten.

5. Vorsichtige Berührungen

Viele Katzenhalter möchten eine verängstigte Katze gerne trösten und sie streicheln und auf den Arm nehmen. Doch selbst wenn dies gut gemeint ist, sollte bei Katzen immer stets abgewartet werden, bis sie selbst für den Kontakt bereit sind.

Denn ansonsten könnte sich das Tier bedrängt fühlen, wodurch die Angst noch intensiviert werden kann. Dadurch kann die Angst auch schnell in Aggression umschlagen. Zugleich mögen es viele Katzen überhaupt nicht, wenn sie von einem Menschen hochgehoben werden. Insbesondere bei ängstlichen Katzen kann dies bestehende Ängste noch verstärken. Durch das Aufnehmen vom Boden nimmst du ihr die Kontrolle und sie hat keine Möglichkeit, sich einfach zurückzuziehen.

6. Bachblüten für ängstliche Katzen

Eine weitere Möglichkeit, einer ängstlichen Katze zu helfen, sind Bachblüten. Dabei handelt es sich um eine homöopathische Behandlungsform, bei der spezielle Bachblüten-Essenzen bei Verhaltensauffälligkeiten und besonderen Lebenssituationen zum Einsatz kommen. Jede Bachblüte soll über eine besondere Wirkungsweise verfügen.

Durch die Zusammenstellung einiger weniger Substanzen sollen Bachblüten dazu beitragen, dass sie besser mit ihren Gefühlen und Ängsten umgehen können. Zu den Bachblüten-Essenzen, welche besonders häufig bei ängstlichen Katzen zum Einsatz kommen, zählen unter anderem Aspen (Zitterpappel) oder Mimulus (Gefleckte Gauklerblume)

Dabei werden Präparate für akute Notsituationen angeboten, genauso wie spezielle Mischungen, die der längeren Behandlung dienen. Notfalltropfen, die sogenannten Rescue-Remedy, kommen in der Regel in akuten Belastungssituationen als unterstützende Maßnahme zum Einsatz.

Daneben werden spezielle Bachblüten-Mischungen für ängstliche Katzen angeboten. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass du dir für dein Tier Bachblüten-Mischungen zusammenstellen lässt. Ein Tierarzt, Tierheilpraktiker und andere Spezialisten können dich zur individuellen Behandlung mit Bachblüten beraten.

Hier bekommst du eine Bachblüten-Mischung für ängstliche Katzen >

7. Bei sehr starker oder dauerhafter Angst zum Tierarzt

Insbesondere Katzen, die zuvor schlechte Erfahrungen mit Menschen sammeln mussten, schaffen es nicht immer, die Angst ganz abzustellen. Zugleich lässt sich nicht immer eine Ursache für die Ängste ausmachen.

Sollte die Angst deiner Katze ein Dauerzustand sein oder ein zu hohes Ausmaß annehmen, dann solltest du dir Rat bei einem Tierarzt oder anderen Spezialisten suchen. Denn eine ständige Angst kann für dein Tier negative gesundheitliche Folgen für Körper und Psyche nach sich ziehen.

Angst kannst du zum Beispiel an angelegten Ohren oder erweiterten Pupillen erkennen. Auch häufiges Erbrechen kann durch die ständige Erregung ausgelöst werden. Tiermediziner haben mehreren Möglichkeiten, deiner Katze zu helfen. Das ist zum Beispiel durch die Gabe von homöopathischen Mitteln wie der bereits angesprochenen Bachblüten-Therapie möglich, aber auch Geruchsstoffe oder Psychopharmaka können Katzen bei starker oder lang anhaltender Angst helfen.

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