Angst vor der Dunkelheit

Warum haben Kinder Angst vor der Dunkelheit? Ist es angeboren oder doch eher anerzogen? Haben wirklich alle Kinder Angst vor der Dunkelheit? Wir haben dieses Thema mal genauer auseinander genommen und sind zu interessanten Ergebnissen gelangt. Viele Eltern beschreiben, dass ihre Baby’s nur in völlig dunklen Räumen gut schlafen können. Wenn ein Baby es gewohnt ist in abgedunkelten Räumen zu schlafen, dann setzt sich dieses Verhalten auch beim Kleinkind, dass seinen Mittagsschlaf macht noch weiter fort. Gerade Erstgeborene werden oftmals noch in dunklen und stillen Kinderzimmern zu Bett gebracht, während es bei nachfolgenden Geschwisterkindern meistens keine Ruhezonen mehr in der Wohnung oder dem Haus gibt.

Im Kindergarten kommt die Angst vor der Dunkelheit

Ab dem 4. Lebensjahr können bei Kindern die bewusste Angst vor der Dunkelheit auftreten. Je nach Entwicklungsstand des Kindes tritt es bei manchen früher oder bei anderen erst in der Schulzeit auf. Die Angst vor der Dunkelheit und den Hexen und Monstern im Kinderzimmer trifft aber irgendwann jedes Kind und das hat vor allem etwas mit dem Bewusstsein des Kindes zu tun. Die Angst vor der Dunkelheit steht eigentlich für die Angst Dinge nicht bewältigen zu können. Kleine Kinder sind Gefühlsmenschen, die erst lernen müssen, dass man der Angst nicht hilflos ausgeliefert ist. Das können sie aber nicht wie ein Erwachsener mit dem Verstand regeln, sondern müssen es durchleben und darüber reden dürfen.

Kinder Angst vor Dunkelheit

Wie kann ich meinem Kind die Angst vor der Dunkelheit nehmen?

Fragen Sie Ihr Kind wovor es genau Angst hat? Schauen Sie sich die schrecklichen Spielsachen und Stofftiere an, deren Silhouette im Dunkeln grusseligen Monstern ähnelt. Zusammen können diese dann in den Nachtschrank gepackt werden, wo sie niemanden beim Einschlafen stören können. Auch ein Nachtlicht hilft und sollte auch bei größeren Kindern ruhig noch nachträglich gekauft werden, hier finden Sie eine große Auswahl an Lampen und Leuchten. Bleiben Sie während des Einschlafens in der Nähe des ängstlichen Kindes, vielleicth in einem Nebenraum, wo es Ihre Stimme hören kann. Wie alles im Leben unserer Kinder ist auch die Angstzeit nur eine Phase und je mehr Sie Ihrem Kind vertrauen und ein offenes Ohr schenken, umso schneller wird die Angstphase vorüber gehen.

Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung

Wie schon erwähnt, rührt die Angst vor der Dunkelheit aus einer Urangst heraus und gehört zur natürlichen Entwicklung dazu. Vielleicht erinnern Sie sich noch daran, wie Sie selber als Kind Angst vor der Dunkelheit im Keller oder im abendlichen Kinderzimmer hatten? Dann erzählen Sie Ihrem Kind davon und es wird sich von Ihnen verstanden fühlen. Wichtig: Zwingen Sie Ihr Kind niemals im dunklen Zimmer zu schlafen, wenn es ausdrücklich Angst davor hat. Schocktherapien dürfen bei Kindern keinesfalls angewendet werden, dass würde nur zu echten psychischen Schäden führen. Die Leiden unserer Kleinen sollten stets nur mit viel Liebe, Verständnis und Fürsorge gelöst werden.


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