Angry Birds Action! Flipper statt Katapult

Erstellt am 1. Mai 2016 von Flatpack

Die Angry Birds haben sich in einem Flipper versteckt? Zumindest hat es den Anschein, wenn man sich das Spielprinzip der neuen App rund um die bunten Vögel anschaut. Wir haben und angesehen, was Angry Birds Action zu bieten hat.

Schon der Titel des neuen Spiels verspricht Action. Aber hält er seine Versprechung auch? Zumindest ist das Spiel sehr schnell und die Vögel richten recht ordentliche Zerstörungen an, wenn sie auf die richtigen Positionen geschossen werden. Das Spielprinzip weicht aber etwas von den üblichen Angry Birds Spielen ab.

Flipper statt Katapult

Während die Vögel in den ersten Teilen noch mit einem Katapult durch die Lüfte geschossen wurden, spielt sich hier alles am Boden ab. Die Spielwiese besteht aus einer Arena, die mit verschiedenen Hindernissen gefüllt ist. Manche davon lassen sich zerstören, andere wiederum nicht. Von allen prallt man jedoch ab und wird wie eine Flipperkugel durch die Arena geschossen.



Allerdings geht es dabei nicht vorrangig um Punkte, von denen man schnell Millionen erreicht. Vielmehr sollen Eier, Bonbons und andere Dinge eingesammelt werden.

Zerstören und einsammeln

Die meisten Objekte auf der Spielwiese lassen sich natürlich zerstören. Es handelt sich, wie sollte es auch anders sein, um unterschiedliche Werkstoffe. Darunter findet man Holz, Glas und andere Materialien. Es geht aber nicht darum, den richtigen Vogel auf das richtige Material zu schießen. Bei der Auswahl ist eher darauf zu achten, wie man mit den verfügbaren Vögeln an die zu sammelnden Gegenstände kommt. Erst dann öffnet sich das Tor zum nächsten Level.

Mit verschiedenen Powerups, die im Laufe des Spiels freigeschaltet werden können, sind auch schwere Level zu schaffen. Schon recht früh gibt es einen Strandball, mit dem deine Vögel immer schneller werden und somit auch mehr Zerstörung anrichten.

Der Spielablauf und die Steuerung

Das Spiel lehnt sich zwar eng an einen Flipper an, aber das ein Vogel ins Aus läuft, muss man hier nicht befürchten. Mit dem Finger wird er angetippt durch Ziehen die nötige Spannung aufgebaut und dann einfach los lassen. Schon rast der Angry Bird über das Spielfeld und zerstört alles, was ihm im Weg ist, bzw. prallt ab und ändert seine Richtung.

Ein Vogel hat 3 Versuche, bevor er aus Schwäche umfällt. Insgesamt stehen 3 Vögel für einen Level zur Verfügung. Allerdings kann nicht unbegrenzt bespielt werden.

Die Energie und Gems

Die Energie, die für jedes Spiel erforderlich ist, erholt sich recht langsam. Zu Beginn steht gerade mal Energie für 3 Spiele zur Verfügung. Damit nicht jeder Spieler sofort frustriert aufgibt, stellt der Entwickler kostenlose Aufladungen zur Verfügung. Aber auch das geht nicht unbegrenzt und irgendwann müssen Gems benutzt werden. Diese erhält man durch Glück am Ende eines erfolgreichen Levels oder durch In-App Käufe.

Virtuelle Welt trifft Realität

Um diese beiden Welten zu verbinden, brauchst du Vogel-Codes. Diese findet man auf Spielzeigverpackungen von LEGO, bei McDonalds oder auch im Kino. Werden diese Codes mit dem Smartphone eingescannt, gibt es nette Powerups, Minispiele und viele andere Dinge.

Fazit:
Das Spielprinzip hat sich ein wenig geändert, aber es geht immer noch um die große Zerstörung. Auf dem iPad läuft das Spiel recht flüssig und ohne Probleme. Unter Android hab ich noch häufig Abstürze. Da wird sicher noch einige Male nachgebessert. Aber manche Baustellen, hätte sicher auch die Reinigungskraft oder der Hausmeister gefunden. Zum Beispiel einen riesigen Button mit der Beschriftung „Leerer Text“. Freunde von Geschicklichkeitsspielen werden dennoch ihren Spaß am neuen Titel aus dem Hause Rovio haben.

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