Wenn 4 Männern mit Clownsmasken, schicken Anzugen und jeder Menge Waffen am Start sind, dann ist es wieder einmal Zeit für ‘PayDay’! Für alle, die schon immer mal ein echter Gangster sein wollten und nicht immer nur der gute Held, ist dieses Spiel genau das Richtige. Banken ausrauben, Clubs überfallen, Gemälde entwenden oder auch einfach mal stumpf ein Einkauszentrum zerstören – das gehört zum Tagesablauf der 4 Charaktere. Das Spiel erzählt keine Geschichte und hat damit auch Kampange, wie schlimm das ist, ist denk ich mal jedem selbst überlassen. Ich hatte zwar mit einer Kampange gerechnet, mich aber geärgert, dass es keine gibt, nur kurz. Keine Kampange, dafür aber ein sogenanntes ‘Crime.net’, ein Netzwerk der ganz bösen Buben, in dem sämtliche Missionen, die gerade am laufen sind, sichbar werden. Man kann selbst entscheiden, welche böse Tat man vollbringt, wie hoch der Schwierigkeitsgrad sein soll und mit welchen Leuten man zusammenspielt. Entweder nennt man komplett fremde Leute oder eigene Freunde seine Crew, mit denen man in einer ‘Lobby’ zusammen spielen kann. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto stärker sind die Polizisten und Spezialeinheiten, gegen die man sich bei seinem Raubzug wehren muss, dafür ist die Belohnung bei erfolgreicher Mission umso besser. Manche Missionen sind auch in einzelne Teilmissionen unterteilt, dass würde aber jetzt zu weit ins Detail gehen.
Quelle: http://www.pcgames.de/Payday-2-PC-257309/News/Payday-2-Der-erste-Gameplay-Trailer-und-Vorbesteller-Extras-1071853/galerie/2072178/
Bleibt noch die Frage, was macht man mit dem ganzen Geld, dass man sich ergaunert hat? Als erstes wären da die Waffen. Eine Primär- und eine Sekundärwaffe kann man bei sich tragen. In seinem Inventar kann man sich neue Waffe kaufen, sofern man denn das erfoderliche Level schon erreicht hat (zu dem Level-System kommen wir später nochmal). Diese Waffen kann man dann auch noch mit den üblichen Visieren, Aufsätzen und Erweiterungen verbessern. Diese muss man aber auch erst freischalten und anschließend kaufen. Waffen sind aber nicht das Einzige, was man sich von seinem Geld kaufen kann. Auch neue Masken und Panzerungen kann man sich von dem Geld gönnen. Und als wäre das nicht schon genug, nein, seine Waffen und Masken kann man dann auch noch mit hübschen Mustern und Farben aufpeppen, um den anderen Bösewichten zu zeigen, wer hier der Chef im Geschäft ist. Nun nochmal kurz zum Level-System: Für jede abgeschlossen Mission erhält man Erfahrungspunkte. Auch hier gilt, je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr EP bekommt man auch. Steigt man dann ein Level auf, erhält man Fähigkeitpunkte. Diese Fähigkeitspunkte kann man dann in seine Spezialisierungen investieren. Es gibt 4 verschiede Spezialisierungs-Typen: Mastermind, Vollstrecker, Techniker und Geist. Tritt der eine mit starker Panzerung und Nahkampfwaffen, wie Kreissägen, in den Kampf, kämpft der andere eher aus der Entfernung, kann C4 legen oder sich mit ‘Sentry-Turrets’ eine Abhilfe im Kampf verschaffen.
Quelle: http://www.hardbloxx.de/2013/08/13/test-testbericht-payday-2/
Das ist nun bereits schon der 2. Teil des Spiels und da ich den 1. Teil nie gespielt, bzw. je ein Video oder Ähnliches davon gesehen habe, kann ich mich zu den grafik- und gameplaytechnischen Änderungen nicht äußern. Die Grafik von PayDay 2 wirft nicht vom Hocker, ist aber ganz okay. Zum Kampfsystem kann ich mich noch nicht all zu sehr äußern, da ich noch lange nicht alle Waffen und Level gespielt habe, es gibt aber für den Anfang erstmal nichts, was sehr negativ ausfällt. Was nicht so sehr positiv ist, ist die KI, diese ist, wie auch in vielen anderen Spielen, naja…verbesserungswürdig. Laufen hier mal ein paar Polizisten geradewegs in die Schusslinie von uns Gangstern und damit in ihren sicheren Tod, werfen dort mal ein paar Einsatzkräfte eine Rauchgrante, obwohl wir gerade auf unseren Fluchtweg sind und geben uns damit eine sichere Deckung.
Wie lange der Spielspaß für dieses Spiel anhält, kann ich noch nicht sagen. Da aber die nicht all zu vielen Level dafür sorgen, dass vielleicht doch schon etwas schneller die Abwechslung im Spiel vorrüber ist, wird das Spiel wohl keine Beschäftigung für mehrere 100 Stunden Spielzeit. Für einige spaßige Stunden wird es aber reichen.
Für einen genaueren Einblick in das Spiel kannst du gerne mal in mein Let’s Play zu PayDay 2 reinschauen. Der 1. Part ist unten angehangen.
