Die Sächsin mit der außergewöhnlich gefühlvollen Altstimme veröffentlicht ihr drittes Studioalbum am 21. April 2015. Man muss schon ein wenig verrückt sein, um in nicht einmal vier Jahren drei Studioalben auf den Markt zu bringen. Angelika Martin & ihr Team haben genau das vollbracht. Nach den beiden ersten Alben Goldene Zeiten (2012) und Die wilden Jahre (2013) folgt nun der dritte Longplayer Verrückte Träumer. Dieses Album ist vielleicht das bisher intimste Werk der gebürtigen Görlitzerin, denn nichts geringeres als ihr eigenes Leben war die Vorlage für die von ihr selbst geschriebenen Liedtexte. Daraus entstanden sind Titel, die meist rührenden Geschichten von Kindheit, Jugend und dem Erwachsensein erzählen. Genau wie das Leben selbst, sind auch ihre Lieder abwechslungsreich und voller Überraschungen. Da geht es auf und wieder ab, Gefühle von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, ein wahres Spiegelbild des Lebens, zwischen sehnsuchtsvollen Träumen und manchmal harter Wirklichkeit. Nicht nur textlich, sondern auch musikalisch ist das Album facettenreich. Vertraute Discofoxklänge werden mit modernen Sounds, rockigen Klängen und manchmal sogar nostalgischen Elementen gemischt. Neben vielen schnellen tanzbaren Nummern erwarten den Zuhörer dieses Mal drei überaus zarte Balladen, die den Gänsehautfaktor des Albums enorm in die Höhe treiben. Erstmalig gibt es auch einen fetzigen Album-Hitmix, der sich vor allem bei den DJs bereits vor der Veröffentlichung des Albums enorm großer Beliebtheit erfreute. Ganz gleich ob man nun selbst zu den verrückten Träumern gehört oder nicht, das Album ist in jedem Fall für alle Freunde des modernen Schlagers ein Muss und erhält eine ganz klare Kauf- und Hörempfehlung mit nicht weniger als fünf strahlenden Schlagersternchen.
