Fallen Angels
Penryn versucht ihre Mutter, ihre kleine Schwester Page und sich durch die Schrecken der neuen Welt zu bringen. Seit die Engel die Städte in Schutt und Asche gelegt haben, herrschen nur noch Schrecken und Anarchie in den USA. Keiner weiß, warum die Engel angegriffen haben, Penryn am allerwenigsten. Doch dann wird Penryn Zeugin eines Zwischenfalls, bei dem einem Engel die Flügel abgeschnitten werden. Paige wird im Tumult von den anderen Engeln entführt und die junge Frau sieht nur eine Chance zu erfahren, wo sie Paige hingebracht haben: Sie muss den Engel ohne Flügel am Leben erhalten…
Das Buch hatte einige Vorschusslorbeeren und ich hatte dementsprechend hohe Erwartungen daran. Ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde, denn die Geschichte um Penryn und Raffe, den Engel ohne Flügel, konnte mich in ihren Bann ziehen und ziemlich gut unterhalten. Ich mochte die Düsternis, die die Geschichte umgibt und die Hoffnungslosigkeit, die einen packt, wenn man diese zerstörte und trostlose Welt erblickt. Außerdem hat mir die Dynamik zwischen Penryn und Raffe sehr gut gefallen, sie lockert die Düsternis auf und sorgt für den einen oder anderen komischen Moment.
Der Schreibstil ist angenehm und einfach zu lesen. Jugendbuchtypisch gibt es keine verschachtelten Sätze oder andere schwierige Konstruktionen sondern schöne klare Sätze und Worte, die sehr gut beschreiben, wie sich die Protagonisten fühlen, was sie gerade tun oder was gerade um sie herum passiert. Durch diese Bildhaftigkeit konnte ich mir die Situationen und Szenerien sehr gut vorstellen. Es gibt eine steile Spannungskurve und mehrere Höhepunkte, auf die man atemlos zusteuert. Etwas ruhigere und Spannende Szenen wechselten sich in gesundem Maße ab, doch zum Ende hin explodierte ein wahres Actionfeuerwerk.
Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, naja, die meisten jedenfalls. Penryn ist ein starkes Mädchen, der die Verantwortung für ihre kleine Schwester und ihre schizophrene Mutter aufgebürdet wurde, nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat. Sie kämpft tapfer um jeden Tag und später um das Leben ihrer Schwester. Ich war ihr von Anfang an sehr verbunden und konnte mit ihr mitfühlen. Raffe ist zu Beginn ein arroganter, wenn auch verletzter Engel, der um sein Leben kämpft und sich auf ein Bündnis mit einem Menschenmädchen einlässt um seine Flügel zurückzubekommen. Doch mit der Zeit wird er etwas weicher und man weiß nie so genau, was er eigentlich denkt. Penryns Mutter ist eine geisteskranke Frau, die immer wieder verschwindet und dann wieder unverhofft auftaucht. Es gibt auch ein paar Nebenfiguren, die sehr interessant sind.
Der Schutzumschlag gefällt mir eigentlich ganz gut. Er ist sehr schlicht gestaltet und sehr dunkel gehalten. Nur die goldenen Engelsflügel sehen ein wenig kitschig aus. Der Titel prangt in großen goldenen Lettern im unteren Drittel des Titelbildes.
Fazit: „Angelfall“ von Susan Ee ist ein toller Auftakt zu einer neuen Endzeit-Reihe, bei dem mir aber ein klitzekleines Bisschen mehr Seele gut gefallen hätte. Ein klein wenig mehr Pfiff, aber insgesamt ist es ein sehr gelungenes Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Ich vergebe grandiose vier von fünf Sternen und möchte euch „Angelfall“ auf jeden Fall ans Herz legen!
Angelfall
von Susan Ee Gebundene Ausgabe: 400 Seiten Verlag: Heyne Verlag (26. August 2013) Sprache: Deutsch ISBN-10: 345326892X ISBN-13: 978-3453268920 Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren Originaltitel: Angelfall
Rezension vom 25.09.2013 Herzlichen Dank an für die Bereitstellung des Buches!
Penryn versucht ihre Mutter, ihre kleine Schwester Page und sich durch die Schrecken der neuen Welt zu bringen. Seit die Engel die Städte in Schutt und Asche gelegt haben, herrschen nur noch Schrecken und Anarchie in den USA. Keiner weiß, warum die Engel angegriffen haben, Penryn am allerwenigsten. Doch dann wird Penryn Zeugin eines Zwischenfalls, bei dem einem Engel die Flügel abgeschnitten werden. Paige wird im Tumult von den anderen Engeln entführt und die junge Frau sieht nur eine Chance zu erfahren, wo sie Paige hingebracht haben: Sie muss den Engel ohne Flügel am Leben erhalten…
Das Buch hatte einige Vorschusslorbeeren und ich hatte dementsprechend hohe Erwartungen daran. Ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde, denn die Geschichte um Penryn und Raffe, den Engel ohne Flügel, konnte mich in ihren Bann ziehen und ziemlich gut unterhalten. Ich mochte die Düsternis, die die Geschichte umgibt und die Hoffnungslosigkeit, die einen packt, wenn man diese zerstörte und trostlose Welt erblickt. Außerdem hat mir die Dynamik zwischen Penryn und Raffe sehr gut gefallen, sie lockert die Düsternis auf und sorgt für den einen oder anderen komischen Moment.
Der Schreibstil ist angenehm und einfach zu lesen. Jugendbuchtypisch gibt es keine verschachtelten Sätze oder andere schwierige Konstruktionen sondern schöne klare Sätze und Worte, die sehr gut beschreiben, wie sich die Protagonisten fühlen, was sie gerade tun oder was gerade um sie herum passiert. Durch diese Bildhaftigkeit konnte ich mir die Situationen und Szenerien sehr gut vorstellen. Es gibt eine steile Spannungskurve und mehrere Höhepunkte, auf die man atemlos zusteuert. Etwas ruhigere und Spannende Szenen wechselten sich in gesundem Maße ab, doch zum Ende hin explodierte ein wahres Actionfeuerwerk.
Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, naja, die meisten jedenfalls. Penryn ist ein starkes Mädchen, der die Verantwortung für ihre kleine Schwester und ihre schizophrene Mutter aufgebürdet wurde, nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat. Sie kämpft tapfer um jeden Tag und später um das Leben ihrer Schwester. Ich war ihr von Anfang an sehr verbunden und konnte mit ihr mitfühlen. Raffe ist zu Beginn ein arroganter, wenn auch verletzter Engel, der um sein Leben kämpft und sich auf ein Bündnis mit einem Menschenmädchen einlässt um seine Flügel zurückzubekommen. Doch mit der Zeit wird er etwas weicher und man weiß nie so genau, was er eigentlich denkt. Penryns Mutter ist eine geisteskranke Frau, die immer wieder verschwindet und dann wieder unverhofft auftaucht. Es gibt auch ein paar Nebenfiguren, die sehr interessant sind.
Der Schutzumschlag gefällt mir eigentlich ganz gut. Er ist sehr schlicht gestaltet und sehr dunkel gehalten. Nur die goldenen Engelsflügel sehen ein wenig kitschig aus. Der Titel prangt in großen goldenen Lettern im unteren Drittel des Titelbildes.
Fazit: „Angelfall“ von Susan Ee ist ein toller Auftakt zu einer neuen Endzeit-Reihe, bei dem mir aber ein klitzekleines Bisschen mehr Seele gut gefallen hätte. Ein klein wenig mehr Pfiff, aber insgesamt ist es ein sehr gelungenes Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Ich vergebe grandiose vier von fünf Sternen und möchte euch „Angelfall“ auf jeden Fall ans Herz legen!
Angelfall
von Susan Ee Gebundene Ausgabe: 400 Seiten Verlag: Heyne Verlag (26. August 2013) Sprache: Deutsch ISBN-10: 345326892X ISBN-13: 978-3453268920 Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren Originaltitel: Angelfall
Rezension vom 25.09.2013 Herzlichen Dank an für die Bereitstellung des Buches!