Angela Merkel und die Hanf-Frage

Erstellt am 23. November 2011 von Newssquared @Oliver_schreibt

Angela Merkel und die Hanf-Frage

Es entbehrte nicht eines gewissen Symbolcharakters, dass ausgerechnet die Frage von Maximilian Plenert die meisten Stimmen erhielt. «Frau Merkel, was halten Sie davon, den bestehenden Schwarzmarkt für Cannabis durch einen regulierten Markt zu ersetzen», wollte der wissenschaftliche Mitarbeiter des Deutschen Hanf Verbands von der Bundeskanzlerin wissen. Und nicht nur er, über 4000 Pro-Stimmen der User sammelte die Drogen-Frage – mit Abstand die meisten der 1800 Themen, die der Kanzlerin über das Internet zugestellt worden waren.

Die Antwort der Kanzlerin fiel erwartungsgemäß negativ aus. Cannabis müsse anders als Alkohol und Zigaretten als Droge eingestuft bleiben, denn auch der Konsum geringer Mengen könne eine sehr hohe Abhängigkeit hervorrufen, argumentierte Merkel. Eine Legalisierung von Cannabis würde die Zugangsschwelle zu der Droge senken.

Es war kein Zufall, dass ausgerechnet ein politisches Anliegen der Piratenpartei ganz vorne landete, schließlich bediente sich die Bundesregierung mit der interaktiven Bürgerbeteiligung über das Internet quasi Freibeuter-Methoden. Mit zweifelhaftem Ergebnis, denn von den YouTube-Auftritten der Kanzlerin blieb letztlich nicht viel mehr als der gute Vorsatz. Kaum hitverdächtige 50.000 Klicks konnte der erste von drei Clips nach fünf Tagen verbuchen, der eine uninspirierte, zeitweilig sogar pampige Angela Merkel zeigte, die mit Floskeln um sich schmiss.

Interaktiv geht anders, meint unser Redakteur Martin Walter und empfiehlt der Kanzlerin Nachhilfeunterricht bei der Piraten-Partei – oder bei Barack Obama.

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Youtube-Kanzlerin – Angela Merkel und die Hanf-Frage

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