Mit der Veröffentlichung einer ersten Beta von Firefox 4 für Android - und Nokias Maemo - macht die Software deutliche Fortschritte: Vor allem die Verbesserung des Ressourcenbedarfs steht aktuell im Vordergrund der Entwicklung des mobilen Browsers von Mozilla.
Ein Bestreben, dass sich in einem kurzen Test durchaus bemerkbar macht, im Vergleich zu früheren Test-Releases reagiert der Android-Firefox nun wesentlich flotter, auch das Scrollen ist merklich flüssiger. Trotzdem gibt es in diesem Bereich noch einiges zu tun, mit den flinken Reaktionszeiten des Original-Browsers bei Android kann man hier noch nicht mithalten. Auch ist der Browser - zumindest derzeit noch - nicht wirklich für ältere Geräte zu empfehlen, dies nicht zuletzt aufgrund des hohen Platzbedarfs der Anwendung: Rund 32 MByte belegt der Firefox nach dem ersten Start auf dem Smartphone.
Dafür kann man sich dann bei den Features positiv von der Konkurrenz absetzen, so gibt es ein sehr übersichtliches System zur Darstellung mehrere Tabs, auch Add-Ons werden unterstützt, der "Awesomescreen" versammelt die wichtigsten aktuellen Vorgänge. Funktionen, die mit der Beta nun auch prominent auf dem Startbildschirm des Geräts beworben werden. Ein echtes Plus ist zudem die Möglichkeit Bookmarks und Tabs automatisch mit dem eigenen Desktop-Browser abzugleichen. Probleme hat der Browser hingegen noch bei Schriftendarstellung, die im Vergleich zum Original-Browser noch etwas "kantig" wirkt.
Wer mit diesen Einschränkungen leben kann und ein relativ aktuelles Android-Smartphone mit ausreichend Speicher(platz) sein eigen nennt, kann die Firefox 4-Beta von der Seite des Herstellers herunterladen. Die parallel freigegebene Version für Maemo ist wie gewohnt auf ein Smartphone-Modell beschränkt - Nokias N900.