Android 8 trägt den Codenamen „Oreo“

Von Klaus Ahrens

Eine Frage bewegte Besitzer von Android-Mobilgeräten, deren Antwort nicht 42 sein kann: Welche Süßigkeit wird wohl als Namensgeber für die neueste Version 8 von Googles Mobilbetriebssystem Android herhalten müssen?

Das Geheimnis wurde nun gelüftet: Die schwarzbraunen Mondelēz-Markenkekse, die Hunde laut Fernsehwerbung nicht fressen dürfen, sind nun also doch die Namensgeber der gestern Abend vorgestellten neuen Version von Googles Mobilbetriebssystem Android 8.

Oreo, Octopus, Orange Sherbet oder gar Oatmeal Cookie?

Nach den Nebelkerzen von Oreo über Octopus und Orange Sherbet bis Oatmeal Cookie, die Google noch Ende letzter Woche geworfen hat, ist nun mit der Vorstellung von Android Oreo das Rätselraten um die Süßigkeit, nach der neue Android-Versionen traditionell bezeichnet werden, endlich beendet.

Zuerst landet das neue BS wohl auf Googles hauseigenen Smartphones und Tablets – andere Hersteller dürften erfahrungsgemäß erst in den kommenden Wochen folgen.

Geplante Obsoleszenz in Software

Blöd daran ist nur, dass der Großteil der Android-Nutzer mit Nicht-Google-Geräten wohl kaum in den Genuß der neuesten Version von Android kommen dürften, weil die Hersteller ihrer noch nicht einmal besonders alten und noch gut funktionierenden Mobilgeräte ebenfalls traditionsgemäß noch nicht einmal mehr Upgrades auf Android 7 (Nougat), geschweige denn auf Android 8 (Oreo) für ihre Altgeräte anbieten.

Mein eigenes Huawei P8 lite konnte ich 2016 gerade noch von Android 5 (Lollipop) auf Android 6 (Marshmallow) – seither bot weder Hersteller Huawei noch Verkäufer 1&1 eine neuere Version an.