Andreas Gabalier - Hulapalu

Erstellt am 24. Juni 2015 von Tagger Lovers @castleofscraps

HULAPALU!? Es ist völlig wurscht ob es GROSS oder klein geschrieben wird, worauf die Betonung liegt und im Brockhaus brauchst‘ sowieso nicht nachzuschlagen. Ja, wenn dich selbst das Großhirn der Jetztzeit, Doktor Google, beim Suchbefehl ‚Hulapalu Begriffserklärung‘ zu YouTube schickt, wo dann ein Vierjähriger im vollen AG-Outfit auf seinem Giraffenteppich im Kinderzimmer mit dem Arsch wackelt und dabei seine Stoffkuh einem Schleuder-Belastungstest unterzieht, dann ist es vielleicht Zeit sich einfach zurückzulehnen und das Rätsel ungelöst zu lassen. Gut so, denn der Andreas Gabalier vermutet ja auch, dass das Prädikat ‚Jugendfrei‘ unter Umständen hier nicht verliehen werden dürfte. Kann sein, mag sein aber so wie der Andi darauf reagiert, ist Hulapalu offenbar was Aufregendes. Es ist nämlich so: Folgt man dem Liedtext, dann kriegt er, der Mountain Man, genau dieses Hulapalu beim Tanzen von einem Mädel ins Ohr geflüstert… er reagiert zuerst so wie wir alle… Er kennt sich nicht aus aber dann, sieben Textzeilen später, gibt’s ein mehrfaches HODIODIODIODIIEE. Man muss nicht unbedingt im Adlernest hoch über den Alpen geboren sein um mit der Vermutung richtig zu liegen, dass dieses vierfache HODIODIODIODIIEE eher nicht zu den Frustausbrüchen gehört… Hulapalu ist ein Hit! Einer der selbst dann den Sommer ins Leben bringt, wenn sich die Sonne dem Regen geschlagen geben muss. Das Lied macht Spaß, es spielt zwischen akustischen Gitarren mit elektronischen Beats, dann kommen diese Breaks und sie geben den Drums einen Tritt. Darüber schwebt, wie ein Schmetterling im Sonnenschein, ein zartes Piano. Es taucht auf, verschwindet wieder. Nach 2 Minuten und 58 Sekunde ist das Lied aus. Es verabschiedet sich schlagartig und lässt uns glücklich mit einem Wunsch zurück: Vielleicht, ja vielleicht flüstert uns ja auch bald jemand einmal Hulapalu ins Ohr? Ohja! Und dann am besten mit einem Vierfachen HODIODIODIODIIEE den Dingen ihren Lauf lassen…