Als Vollblutmusiker weiß Andreas Gabalier auch zu überzeugen wenn er ohne Bandbegleitung am Klavier die Ohrwurmballaden "Steirerland" und "Für mich bist du schön" zum Besten gibt, schunkelt das kollektiv gerührte Auditorium im Gleichtakt um die Wette. – Auszug aus der FAZ, 7.10.2013Das von der FAZ beschriebene, kollektiv gerührte Auditorium fand im Herbst des Vorjahres in der Frankfurter Jahrhunderthalle zusammen. Ausverkauft. Andreas Gabalier war in der Stadt und ja, der Mann wird gerne mit dem Begriff Schunkeln in Zusammenhang gebracht. Seine Kracher sind diesbezüglich auch höchst kompatibel. Allem voran der Hit "I sing a Liad für di". Die atemberaubende Karriere des jungen Steirers aber, die wurzelt seit ihrem Beginn auf zwei astreinen Balladen. Da war von Massenspringen im Publikum noch keine Rede, als Andreas Gabalier im April 2009 geradezu schüchtern das erste Mal vor der Live Kamera des Musikantenstadl stand und "So liab hob i di" sang. Gerne vergessen wird auch, dass sein unglaublich berührendes Lied "Amoi seg' ma uns wieder" schon gut und gern ein Jahr vor seinem Katapultstart, nunmehr 6 Jahren, bereits für die ersten Fans sorgte. Andreas Gabalier überzeugte von Anfang an mit und durch Balladen. Sein Stimmtimbre, die einfühlsamen Texte…auf jedem seiner Alben finden sich Perlen die abseits von Uptempo und Schenkelklopfen oder ohne knackigem Volks Rock’n’Roll auskommen. Aus "Home Sweet Home" stammt die neue Single "Für mich bist du schön" und als der Andi bei seinem Heimspiel in Graz, im Mai 2013 den Titel live anstimmte, der dann ein paar Wochen später mit dem Album erscheinen wird, da gingen die Handy-Kameras hoch. Erstaunlich dabei ist: So verwackelt können die Mitschnitte auf YouTube gar nicht sein, dass dieses schlichte, berührende Lied seine Magie verliert. Die FAZ hat Recht. Wann auch immer der Titel live angestimmt wird, dann kommt es in der Tat zur kollektiven Rührung. Nur geschunkelt wird dabei nicht. Schunkeln ist was für Bierbänke. Andreas‘ Balladen sind vielmehr was fürs Herz und dem sanftem Wiegen! Der wilde Volksrock’n’Roller mit batzweichem Kern hat die Gabe seine Balladen fern von jedem Gesülze seinem Publikum ans Herz zu legen. Ein Vollblutmusiker eben – auch da hat die FAZ Recht!