Sie stammen aus verschiedenen Kulturen, aber als Kinder sind sie sofort ein Herz und eine Seele. Charlotte, Tochter des französischen Botschafters in Japan und Hiroshi, Sohn einer Hausangestellten und eines Amerikaners verbindet eine tiefe Freundschaft, die jedoch von beiden Familien nicht gern gesehen wird. Als Charlotte mit ihrer Familie Japan verlässt, bricht auch der Kontakt zwischen den Kindern ab. Charlotte wird immer zu einem Stück bei Hiroshi sein, denn sie hat ihn zu Ideen angeregt, die nun die Grundlage seiner wissenschaftlichen Arbeit bilden. Aber Hiroshi treibt nicht nur der Ehrgeiz voran, sondern auch der Wunsch, es Charlottes Familie zu beweisen. Doch er hätte niemals geahnt, zu was seine Forschungen führen können.
Ich habe "Herr aller Dinge" von Autor Andreas Eschbach als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Matthias Koeberlin, der seine Rolle sehr gut ausfüllt.Es ist nicht das erste Buch und auch nicht das erste Hörbuch das ich nun von Andreas Eschbach kenne. Für mich persönlich konnte es ganz gut mit den anderen Büchern des Autors mithalten, auch wenn es mich nicht nachhaltig beeindruckt hat. Mir hat der relativ ruhige Einstieg in die Handlung gut gefallen und die Entwicklung der Geschichte konnte mich überraschen. Die ersten beiden Drittel wurde die Spannung sehr gut aufrechterhalten, doch dann flachte der Spannungsbogen für mich ab und konnte sich zum Ende hin auch nicht mehr aufbäumen. Die Geschichte hat sehr viel Potenzial, jedoch wurde mir die Handlung später doch etwas zu abwegig, als sie vom Wissenschaftsthriller in einen Science-Fiction-Roman abdriftete. Das ist sicherlich Geschmackssache und insgesamt gesehen hat mir das Hörbuch auch sehr gut gefallen und mich über Stunden hinweg gut unterhalten.Empfehlen kann ich "Herr aller Dinge" auf jeden Fall an alle Leser, die auch die übrigen Bücher von Andreas Eschbach mochten und die Science-Fiction gegenüber aufgeschlossen sind.So habe ich bewertet: