... war die Museumsnacht in jedem Fall, denn zum einen hat es mir erwarten geregnet, zum anderen gab es ein paar unerwartete Vorkommnis. Dennoch würde ich sie jetzt nicht unbedingt in aller Ausführlichkeit und epischer Breite erzählen, denn so etwas muss man eigentlich selbst erleben. Begonnen haben wir unsere Tour am gestrigen Nachmittag gegen 15:20 Uhr an der DASA. Dort haben wir erst einmal die Tickets in Armbänder umgewandelt. Ihr kennt das ja selber von diversen Festivals. Mit diesen Armbändern kommt man dann überall rein. Anschließend habe ich dann gefragt, ob man fotografieren darf, dieses durfte man nur mit Genehmigung und ausschließlich für private Nutzung. Diesem Grund zeige ich euch die Fotos von den Physikanten jetzt nicht. Ihr dürft euch allerdings an euren Physikunterricht in der Sekundarstufe eins erinnert fühlen. So gab es Freiwillige aus dem Publikum, denen die Haare zu Berge standen, sowie in der Mitte geschmolzene Dosen. Insgesamt gab es sehr viele Versuche rund um Strom.
Eigentlich sollte nach der Vorstellung der Physikanten dann ein Vortrag über Ernährung folgen, da dieser allerdings mehr für Kinder ausgelegt war, habe ich schließlich nicht daran teilgenommen. Mit dem Bus, die Fahrt dauerte etwa eine Viertelstunde, ging es dann weiter zum Polizeipräsidium. Auch dort sollte es eine Ausstellung und eine Hundevorführung geben. Die Ausstellung war schon sehr interessant, aber keinesfalls spektakulär wie die Vorstellung der Physikanten. Man konnte sich über die Geschichte der Polizei in Dortmund informieren. Sicherlich war insbesondere der Wandel des Polizeidienstes in NRW sehr interessantes, dennoch war vieles mir schon bekannt. Interessant fand ich vor allen Dingen auch die Veränderung der Uniform. Noch vor 100 Jahren war die Uniform nämlich noch militärischer als man es heute vermuten würde. Die Hundevorführung war schon sehr interessant, allerdings eigentlich genauso, wie erwartet. Man sah, dass die Hunde es gewohnt waren einem Befehl zu folgen. So sollte es sein und so war es natürlich auch. Der Muffin, den es im Foyer des Präsidiums gab, schmeckte übrigens auch sehr gut.
Nach dieser kurzen Erfrischung sind wir dann in Richtung Innenstadt aufgebrochen. Zuerst einmal ging es ins Kaiserstraßenviertel. Dort gibt es die Geigenbauwerkstatt Bley. Hier konnte man sich die Werkstatt des Geigenbauers angucken und natürlich auch Musik hören. Das alles war schon sehr interessant und der Aufbau oder besser gesagt der Bau eines Streichinstruments ist schon sehr faszinierend. Die Musik erinnert mich irgendwie an dem Begriff Harmonie. Meiner Meinung nach könnte man diese Musik auch gut als Hintergrundmusik einsetzen.
Nachdem wir den Erklärungen und der Musik einige Zeit gelauscht haben, ging es dann zu Fuß weiter in Richtung Dortmunder U. Hier gab es dann eine neu eröffnete Ausstellung und das erste Problem. Denn der Boden erste Etage trug nur eine bestimmte Anzahl an Menschen. So hieß es hier warten. Die Ausstellung selbst war schon sehr interessant, viele der Bilder hätte ich mir auch gut in einem Social Network wie studiVZ vorstellen können. Insgesamt waren wir circa 30 Minuten in dieser Ausstellung.
Indem wir das Dortmunder U einmal umrundeten und ein Stück geradeaus gingen, kamen wir schließlich zum RWE Tower. Auch hier hieß es kurz warten. Nach circa 5 Minuten wurden wir mit dem Aufzug in der 21. Etage gebracht. Von hier aus hatte man eine wunderbare Aussicht auf Dortmund. Da es inzwischen dunkel war, war Dortmund natürlich auch sehr schön beleuchtet. Hier habe ich mir dann auch etwas Buchiges mitgenommen, das zur kostenlosen Mitnahme auslag, nämlich ein Lesezeichen zum Thema Ruhr 2010.
Als wir schließlich wieder unten vor dem Tower standen, wollten wir schließlich unserem vorletzten Punkt absolvieren. Wir wollten etwas essen. Auf diese Idee oder besser nicht kommen sollen, denn etwas zu essen zu finden, dass mich einer Bratwurst ähnelte, war unmöglich. Schließlich sind wir in ein kleines indisches Restaurant, das sich immer wieder ganz gerne Besuche, gegangen und haben dort etwas gegessen. Zum Glück hatte es noch auf. Das Essen war wie immer vorzüglich. Natürlich gab es zu diesem Essen Reis. Dazu habe ich Hähnchen, Gemüse und eine Soße gegessen. Es war würzig, aber lecker. Da ich gerne scharf esse, war das für mich kein Problem, man einfach nur sehr köstlich.
Schließlich sind wir nach unserem Abendessen dann zur Abschlussveranstaltung der Museumsnacht auf dem Friedensplatz gegangen. Diese jedoch war anders als von mir erwartet. Irgendwie hatte ich mir unter der Abschlussveranstaltung etwas anderes vorgestellt als das, was mir präsentiert wurde. Wobei die Feuereffekte, die Akrobatik (oder sollte man besser sagen Schauspiel) und die Lichteffekte keinesfalls schlecht waren, sondern allenfalls anders als gedacht. Insgesamt war der Abend somit an sich ziemlich nett. Allerdings auch mit einigen Überraschungen versehen.
Darüber dass ich eine Herbstjacke mitgenommen hatte bei übrigens sehr froh, der diese sind und was abweisend war. Wider Erwarten jedoch nicht geregnet.
Mit meinem aktuellen Buch bin ich heute wieder ein Stück weiter kommen, allerdings verstehe ich den plötzlichen Umschwung nicht so ganz. Jetzt haben wir plötzlich einen anderen meiner, der sich daran erinnert, wie er seinen Bruder ermordet hat. Was das ganze nun mit unserem Fall zu tun hat, weiß ich bisher noch nicht, auch wenn ich eine Vermutung habe, um wen es sich hierbei handelt.
Gerade bin ich auf einen interessanten Blogbeitrag gestoßen, den man so sicherlich auch in Deutschland hätte machen können. Mal sehen, vielleicht schreibe ich euch dazu Morgen mehr, denn es geht um Bücher.
Ach ja beinahe hätte ich es vergessen, wenn ihr Rückfragen habt, so bin ich gerne bereit euch diese soweit ich es kann zu beantworten. Bitte kommentiert dann die entsprechenden Beiträge.