"Wirf die Last der negativen Erlebnisse aus Deiner Vergangenheit von Dir und gehe befreit Deinen Weg. Wenn Du das nicht tust, wird die Last der Vergangenheit Dich erdrücken."Alexander Rykow
Quelle: Romana Huber
Ihr Lieben,heute möchte ich Euch eine Geschichte von Ramadani erzählen
"Herr Doktor, was habe ich?"
"Ein Mann kommt zum Arzt und sagt:“Herr Doktor, ich weiß nicht mehr weiter. Überall wo ich hinfasse, tut es mir weh.”Er fasst sich ganz demonstrativ mit dem Zeigefinger an die Nase und sagt: “Meine Nase tut mir weh!” Er fasst sich an das Kinn und sagt: “Mein Kinn tut mir weh!”
Als nächstes fasst er sich an das rechte Ohr und sagt: “Mein rechtes Ohr tut mir weh!” Er fasst sich an den rechten Rippenbogen und sagt: “Meine Rippen tun mir weh!”. Und so geht es weiter mit dem Bauch, den Schultern, dem Becken, den Oberschenkeln, den Knien, den Unterschenkeln, den Sprunggelenken, den Füßen und den Zehen.
Der Arzt, sehr um die Gesundheit seines Patienten besorgt, beginnt, diesen gründlichst zu untersuchen. Er untersucht die Nase, das Kinn, das rechte Ohr, die Rippen, den Bauch, die Schultern, das Becken, die Oberschenkel, die Knie, die Unterschenkel, die Sprunggelenke, die Füße und die Zehen.
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Er führt etliche Funktionstests durch. Er beginnt in Fachbüchern zu lesen und weist seine Sprechstundenhilfe an, alle Termine für den Tag abzusagen. Er bildet etliche Hypothesen und verwirft diese wieder. Stellt Diagnosen und zieht auch ganz seltene Diagnosen in Betracht – und verwirft diese dann wieder.Schließlich wendet er sich an den Patienten und meint: “Kommen Sie morgen wieder, ich muss nachdenken, sie sind ein schwieriger Fall.” – Er grübelt die ganze Nacht.Am kommenden Tag erscheint der Mann als erster Patient und der Arzt schaut ihn durchdringend an. “Ich weiß was Sie haben.”, sagt er. “Herr Doktor, was habe ich?”, fragt der Patient verschüchtert.
Der Arzt holt tief Luft und meint: “Ihr Zeigefinger ist gebrochen!”
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,als ich diese Geschichte las, musste ich schmunzeln und gleichzeitig wurde ich sehr nachdenklich. In unserem Alltag verhalten wir uns häufig wie der Arzt in unserer Geschichte.
Wir haben eine Perspektive und an der halten wir fest, komme, was da wolle.
Das Tragische an dieser Perspektive ist aber, dass wir uns damit die Möglichkeit nehmen, die Dinge auch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und plötzlich ganz neue Aspekte des Lebens zu entdecken.
In meiner Kindheit und Jugend habe ich ein Übermaß an Gewalt und sexuellen Übergriffen erfahren müssen. Aber das belastet mich heute nicht mehr, es ist viele, viele Jahre her und ich habe mich mit den Haupttätern vor über 10 Jahren getroffen und ausgesöhnt.
Ich erwähne das hier auch nur, weil es eine der Folgen meiner Kindheit und Jugend war, dass ich bis auf ganz wenige Ausnahmen alle Menschen für ganz schrecklich böse Wesen hielt.
Das verdunkelte mein Leben, denn man kann nicht fröhlich mit anderen Menschen zusammenleben, wenn man in jedem Menschen einen Feind vermutet, der einem Böses will.
Dass mein Leben eine andere Richtung nahm, hatte ich liebevollen Menschen zu tun, die mir am Ende meiner Schulzeit beim Übergang ins Studium die Augen öffneten und mir klar machten, dass es viele liebe und gute Menschen gibt.
Vorher hatte ich die Menschen wie eine große Wiese betrachtet, auf der lauter schwarze dunkle Blumen blühten. Nur ganz vereinzelt sah ich eine weiße oder rote Blume dazwischen, bei denen es sich um liebe Freunde aus der Kindheit und Jugend handelte. Aber diese wenigen weißen oder bunten Blumen gingen in dem Meer der schwarzen Blumen unter.
Quelle: Astrid Müller
Je mehr ich mich aber dem einzelnen Menschen zuwandte, je mehr ich meine Perspektive änderte, desto mehr begriff ich, dass viele der Menschen, denen ich begegnete, gut und liebevoll waren.So veränderte sich auch mein Bild der Wiese:
Heute sehe ich die Menschen wie eine große bunte herrliche wunderbare Blumen-wiese mit Rosen, mit Tulpen, Kornblumen, Klatschmohn, Gänseblümchen. Nur vereinzelte schwarze Blumen sehe ich noch auf meiner Menschenwiese.
Das Leben ist lebens-wert, das Leben ist schön, die Menschen sind liebens-wert und ich freue mich jeden Tag, dass ich mithilfe anderer Menschen gelernt habe, meine Perspektive zu verändern!
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben, ich wünsche Euch von Herzen für die neue Woche auch einen Perspektivenwechsel hin zur bunten Wiese des Lebens.Freut Euch des Lebens, lacht täglich, seid fröhlich!Ganz liebe Grüße aus BremenEuer fröhlicher WernerQuelle: Karin Heringshausen