Der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities ist der Meinung, dass Apple auf der kommenden weltweiten Entwicklerkonferenz (WWDC 2013) im Juni neue MacBook Pro-Modelle vorstellt. Diese sollen das Highlight des Events werden und Intels neue Haswell-Prozessoren inkorporiert haben. Ein MacBook Air mit Retina-Display erwartet er bisher nicht. Darüberhinaus sieht er keine Anzeichen dafür, dass die neuen MacBooks auf der WWDC ein Redesign erhalten würden.
Kuo äußerte, dass Apple am MacBook Pro mit optischem Laufwerk festhalte und diese Reihe neben den MacBook Pros mit Retina-Display (aber ohne Laufwerk) und den MacBook Air-Modellen fortführe. Damit weicht der Analyst von seiner Vorhersage im Januar ab, dass der i-Konzern komplett auf Retina bei seinen Macs umsteige.
Es gäbe laut Kuo weiterhin Nachfrage nach optischen Laufwerken, überwiegend in Ländern, in denen schnelle Internetanschlüsse eine Seltenheit sind. Aufgrund dessen würde Apple die 13- und 15-Zoll MacBook Pros ohne Retina im Produktsortiment behalten.
Der Analyst glaubt, dass die neuen MacBook Air- und MacBook Pro-Modelle mit Ende des zweiten Quartals 2013 kurz nach der WWDC an Käufer verschickt würden, allerdings gäbe es bei den Varianten mit Retina-Display Verzögerungen aufgrund von Problemen mit den Display-Panels.
Wie bereits erwähnt, integriert Apple Kuo zufolge kein Retina-Display in das MacBook Air. Gründe dafür seien zu hohe Kosten, ein dickeres Gehäuse und allgemeine Befürchtungen bei der Produktion.
Die WWDC wurde letztes Jahr zur Bühne für das 15-Zoll MacBook Pro mit Retina-Display. Wir stimmen daher mit Kuo noch nicht ganz überein und gehen davon aus, dass als “one more thing” doch noch ein MacBook Air mit Retina-Display hergezaubert wird.
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