Letzten Meldungen zufolge verdichten sich die Hinweise, dass Zintan eine Allianz mit dem grünen Widerstand (Jamahiriya) in Libyen eingegangen ist.
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Schon gestern musste man bei Reuters (1) verschämt eingestehen, dass die Deadline für eine Auslieferung Saif Al-Islam Gaddafis an den internationalen Känguruh-Strafge-richtshof von Den Haag (ICC) ergebnislos verstrichen ist – man nennt dies natürlich: “Libyen habe noch nicht bekanntgegeben, ob Saif nun im Land oder in Den Haag angeklagt wird und braucht mehr Zeit.”
Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass diesem “Gericht” zum “Staatsbesuch” des wegen Vökermord per Haftbefehl gesuchten “Präsidenten” des Sudan, Omar Hassan al-Bashir, in Libyen nichts zu sagen hat und ihm schon gar nichts zum Thema “Auslieferung” einfällt.
Unabhängige Journalisten haben sogar schon Fantasien von einem libyschen Premierminister namens Saif Al-Islam Gaddafi. (2)
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Nachdem nun dieses “Utimatum” verstrichen ist häufen sich Meldungen, dass die nordatlantische Terrororganisation am heutigen Mittwoch wieder ihr grausames Werk begonnen hat und nicht nur Sabha (3), sondern im speziellen Zintan massivst bombardiert haben soll. In Zintan soll ein Terroranschlag der NATO einem Waffenlager und zwei weitere einem Armeelager gegolten haben (4).
Man spekuliert auch darüber, ob nun die NATO Zintan als “Grünen Widerstand betrachtet und die Angriffe der Einschüchterung dienen sollen.
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Wie dem auch sei, halten wir uns rein an die Fakten. Während Reuters & Co. was von einer fairen Verhandlung und dem Bestellen eines Verteidigers für den Gaddafi-Sohn faseln, bezeichnen Libyen-Experten und Einheimische wie Dr. Yusuf Shakir (5), das Bergvolk von Zintan mittlerweile öffentlich als “Brüder” und erklären unisono das es Saif an nichts mangelt und es ihm hervorragend erginge.