An meine Bauchbewohnerin

Letzte Woche hatte ich die große Ehre, bei Glucke und So für die Montagspost schreiben zu dürfen. Ich fühlte mich sehr geehrt, als sie mich fragte und habe mir einen ganz besonderen Inhalt überlegt.

Ich habe an meine Bauchbewohnerin ein paar Worte gerichtet, die auch ein Stück weit geprägt sind von meinem schlechten Gewissen, dass ich so wenig Zeit damit verbringe, mich wirklich bewusst und intensiv mit der Schwangerschaft zu beschäftigen. Das bedeutet nicht, dass sie mir weniger wichtig ist, sondern zeigt einfach, dass ich weniger Bedenken als bei der ersten Schwangerschaft habe. Ich lasse es einfach auf mich zukommen, bis die Kleine bei uns ist und freue mich sehr darauf. Im Gegensatz zur ersten Schwangerschaft habe ich ja schon eine Idee davon, wie eine Geburt abläuft, wie es ist mit einem kleinen Baby in der Anfangszeit und ich habe auch Vertrauen, dass alles gut wird. Das sind alles Gründe, die mit beeinflussen, dass diese Schwangerschaft so nebenbei mitläuft und ich mich trotzdem eher auf die Zeit mit der großen Tochter konzentriere. Ich erzähle ihr immer wieder von der Zeit, wie das mit Baby sein wird und welche Bedürfnisse das Baby hat. Sie versteht eine ganze Menge davon und abends, bevor sie einschläft, sagt sie aus dem Nichts heraus Sätze wie “Mama schiebt Baby, ich schiebe Puppe” – als Ergebnis meiner Ankündigung, dass sie dann einen Puppenwagen bekommt und sich dann um ihre Puppe kümmert, wenn Mama sich mit dem Baby beschäftigt. Das sind Zeichen, die mich ganz optimistisch stimmen, dass wir auch die Zeit zu viert gut hinbekommen und ich es schaffe, den Bedürfnissen beider Kinder gerecht zu werden.

Aber nun will ich Euch nicht länger auf die Folter spannen. Hier könnt Ihr meine Zeilen an die Bauchbewohnerin nachlesen. Herzlichen Dank, liebe Dani, dass Du mir die Veröffentlichung ermöglicht hast. Es hat mir Freude gemacht, diese intensiven Zeilen an meine Bauchbewohnerin zu richten. Ich verlinke es hier, damit meine Tochter es irgendwann nachlesen kann und ich es nicht aus dem Gedächtnis verliere.

Geht es Euch in der zweiten (oder weiteren) Schwangerschaft auch so, dass Ihr die Zeit dann eher den größeren Kindern widmet und die Schwangerschaft so nebenbei läuft? Oder nehmt Ihr Euch auch bewusst Zeit, mit dem Baby im Bauch Kontakt aufzunehmen, mit ihm zu sprechen oder es zu spüren? Ich freue mich auf Eure Kommentare und wünsche Euch und Euren Kindern weiterhin eine tolle Zeit. 

Eure Mami Renate 

 

 

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