Amsterdam in 48 hours

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Städtereise nach Amsterdam: Meine Insider-Tipps.

Wie ich in meinem letzten Post (siehe hier) erzählt habe, war ich letzte Woche Donnerstag & Freitag anlässlich der H/W 2016-Kollektionspräsentation von C&A in Amsterdam. Da wir bereits den ersten Flug von Wien um 06.55 Uhr (KLM) genommen haben, aber die Präsentation erst um 17.00 Uhr begann, stand uns fast der ganze Tag für Sightseeing, Shopping & Bummeln zur Verfügung. Und da ich am Freitag mit der letzten KLM-Maschine (20.35 Uhr) nach Wien zurück flog, hatte ich fast zwei Tage Zeit, die holländische Hauptstadt zu entdecken. Perfekt also, um sich einen ersten Eindruck von der umtriebigen Hafenstadt zu machen. Und meine Erfahrungen & Tipps möchte ich wie immer gerne mit Euch teilen!
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10 Dinge, die man in Amsterdam machen sollte. Und welche nicht.


  • Die richtige Zeit nehmen. Für einen Erstbesuch in Amsterdam sollte man sich 2-3 Tage Zeit nehmen. Mehr ist gar nicht nötig, da Amsterdam sehr kompakt & überschaubar ist und man die wichtigsten Dinge locker in 2 Tagen abklappern kann. Ideal: Freitab später Nachmittag Anreise, Sonntag Abend Abreise. Bester Reisemonat? April! Da ist die Stadt voller wunderschöner, blühender Tulpen und es ist weder zu heiß noch zu kalt für einen Städtetrip.
  • Gut vorbereiten & App downloaden. Ich bin ein kleiner Perfektionist und bereite mich gerne gut auf eine Reise vor. Denn ich hasse nichts mehr, als orientierungslos in einer neuen Stadt zu stehen. Daher lade ich gerne Städte-Apps mit Offline-Karten runter (zB "Ulmon Amsterdam" oder "AMS Pocket Guide") und plane einen Großteil meiner persönlichen "to do Liste". 
  • Eine Fahrt durch die Grachten. Meine Empfehlung, auch wenn's sehr touristisch ist: Eine Hop-on-Hop-Off-Tour (zB "City Sightseeing Amsterdam") buchen, mit der man 24 h lang für 25 EUR 3 Grachten-Linien mit 23 Stopps nützen kann. Die perfekte Möglichkeit, einen Überblick über die Stadt zu bekommen und nach Lust und Laune immer wieder ein- & auszusteigen.
  • Die vier schönsten Stadtteile entdecken. Durch den Stadtteil "Oudezijde" (spannender Kontrast zwischen historischen Gebäuden wie der Oude Kerk und dem direkt angrenzenden Rotlichtviertel und Chinatwon), "Nieuwezijde" (königlicher Palast, Nieuwe Kerk, ...), "Jordaan" (das Vintage-Viertel der Stadt mit tollen Boutiquen) und den "Grachtengordel" schlendern, über unzählige Brücken gehen, sich von den Menschenmengen durch die Gassen schieben lassen und im Beijinghof oder den  kurz erholen .
  • Abseits des Mainstream shoppen. Bummeln entlang der bekannten Shopping-Straßen (zB Kalverstraat oder Leidsestraat) oder der Besuch des Einkaufszentrums Magna Plaza gehört in Amsterdam zum Pflichtprogramm. Aber individueller & entspannter shoppt man im Vintage-Viertel Jordaan bzw. der Haarlemmerstraat. 
  • Ein Museum besuchen. Amsterdam hat eine lange & interessante Geschichte, die man in vielen Museum wiederfindet! zB im Anne-Frank-Museum oder dem Van-Gogh-Museum. 
  • Leckere Stroopwafels essen. Die typisch holländischen Waffeln mit Karamellsirup schmecken am besten ganz frisch von kleinen Bäckereien.
  • Nicht nur Fastfood essen. In Amsterdam lockt an jeder Straßenecke leckeres, aber meist ungesundes, fettiges Fast-Food oder Süßigkeiten. Es wäre aber schade, sich nur davon zu ernähren! Unbedingt einen Markt mit leckeren Delikatessen wie Käse besuchen und in einem tollen Restaurant (zB das Vinkeles, mit franözisch-holländischer Küche) essen.
  • Den Norden entdecken. Unbedingt eine Gratisfähre vom Hauptbahnhof aus nehmen und auf die andere Seite der Stadt wechseln. Dort wartet ein toller Stadtstrand und tolle Lokale wie das Café Loetje aan 't Ij.
  • In einem zentralen Hotel wohnen. Da in Amsterdam (fast) alles perfekt zu Fuß zu erreichen und so kompakt ist, wäre es schade, ein Hotel etwas außerhalb zu nehmen. Meine Tipps für zentrale & hippe Hotels: Das Double Tree by Hilton oder Canal House.

Auf den Blumenmarkt (zu touristisch, fast nur Blumenzwiebeln, kaum Blühendes), Coffee Shops (ich bin strikt gegen Drogen, auch wenn Hanf in Amsterdam legal ist), eine Fahrradtour (in der sehr hektischen Stadt ist das als leicht ablenkbarer Tourist fast schon gefährlich) oder den Kauf eines U-Bahn-Tickets (ich fahre gerne öffentlich in anderen Städten, aber Amsterdam ist relativ klein und man erreicht alles gut zu Fuß oder mit Booten) kann man bei einem Amsterdam-Besuch hingegen gut verzichten.
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Mein Fazit?

Die "Hauptstadt der Toleranz" ist eine faszinierende, kleine Metropole und eine pulsierende Stadt voller Leben und Gegensätze, die man unbedingt gesehen haben muss. Aber der legale Konsum von Cannabis und das Rotlichtviertel ziehen leider nicht nur klassische Städtetouristen, sondern ein ganz bestimmtes Klientel an. Daher ist mir Amsterdam eine Spur zu "sex & drugs-lastig" (der Hanfgeruch liegt ständig in der Luft und war für mich fast schon nervig). - Wart ihr schon mal im Amsterdam? Wie gefällt Euch die Stadt bzw. wie würde sie Euch gefallen?
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