Heiligendamm – Zwei große US-Hotelketten sind in das Bieter-Renner für das insolvente Grand Hotel in Heiligendamm eingestiegen. Das bestätigte der Insolvenzverwalter des Hotels, Jörg Zumbaum, der OZ. Die Angebote der Amerikaner wertet er als „seriös“. Namen nannte er jedoch nicht.
Bereits am Sonntag war der Vertreter eines der beiden Unternehmen angereist. Die Hotel-Kette hat ihren Sitz in New York. Am Mittwoch reist zudem ein potenzieller neuer Eigentümer aus Orlando im US-Bundesstaat Florida an.
„Wenn eine große amerikanische Kette das Hotel übernehmen würde, wäre das ein Traum“, so Zumbaum. Das Bieter-Rennen sei aber nach wie vor völlig offen. In Hotel-Kreisen wird aber immer wieder der Name „Starwood-Gruppe“ genannt. Das Unternehmen ist im Luxus-Hotelsegment unter anderem mit den Ketten „Sheraton“ und „Le Meridien“ vertreten. Eine Bestätigung von Konzernseite gibt es aber nicht.
Hoteliers und Politik in Bad Doberan reagierten auf die Nachricht mit Begeisterung: „Ein großer Investor könnte für Heiligendamm die Rettung sein“, so Bürgermeister Thorsten Semrau (parteilos).
Quelle: OZ
Die Weiße Stadt am Meer könnte bald blau-weiß-rot werden – wenn Amerikaner das Hotel übernehmen. Foto: Marko Luptscho (4), Söllner / Montage: Arno Zill