Telepolis, 31.05.2020
Rassismus, Polizeiwillkür, rapide Verelendung und politische Perspektivlosigkeit führen ins Zwangsläufige. Ein Kommentar
Die Angst scheint sich gerade in weiten Teilen der Vereinigten Staaten zu verflüchtigen. Die Angst, in die Fänge des berüchtigten Polizei- und Justizapparates der USA zu fallen, der sich die weltweit größte Population an Gefängnisinsassen hält, greift in den landesweiten Aufständen und Protesten nach den mutmaßlichen Polizeimord an George Floyd nicht mehr.
Anstelle der Angst vor den „Cops“, die für ihre Willkür in den migrantisch geprägten Armenvierteln berüchtigt sind, tritt eine durch Perspektivlosigkeit und langjährige Schikanen gespeiste Wut, die sich nun Bahn bricht.
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