“Endlich!” kiekst das hungrige Herz hervor, längst überdrüssig, neue kanadische Musik auditiv verschlingen zu können. Die Stars haben sich vorgenommen uns den Herbst zu versüßen und – wie schön – sie scheinen auf dem allerbesten Weg zu sein, dies mit Bravour in die Tat umzusetzen.
“The North” wird das noch ganz zarte, frisch aus der Presse kommende, Baby heißen und so gar nicht kühl, herbstlich, sondern elektronisch, tanzbar und unglaublich lebendig daher kommen. Wir fühlen uns wie ein Teil eines American Apparel Katalogs, wenn wir dieser 80er Jahre infiltrierten Popmusik lauschen; Und ja, wir sind selbstredend unglaublich gerne Teil dieser Hipster-Mythologie.
Mit The Theory of Relativity startet die Zeitreise zurück in die 1980er Jahre der Ostküste Nordamerikas; Der Song zeichnet das Bild eines orchestralen Raumes, eines mit Bänken gesäumten Vorraums einer Kirche, der sich nach und nach in einen stürmischen Dancefloor (inklusive Moves) verwandelt. In Levis-Jeans, die mindestens bis zur Taille reichen, bauchfreien Schlabberpullis oder wahlweise hautengen Bodys startet der Tanz hinein in eine bunte, lange Nacht. Die tanzende Masse pulsiert und pausiert erst mit den ersten Tönen des Titeltracks The North, der genauso gut von Bryan Adams stammen könnte, leise, sanft und dabei unglaublich poppig. Passend dem Titel erstrahlen bei Lights Changing Colour die roten Scheinwerfer damit in gewohnter US-Teenager-Comedy zum ersten Mal sachte geschunkelt wird bis die Lichter nach Walls wieder angehen…wir aus unserem Tagtraum erwachen und noch einmal die Repeat-Taste betätigen.
Der Trailer zu “The North” gibt einen kleinen Vorgeschmack auf das Album (VÖ: 19. Oktober) und macht Laune auf die anstehende Deutschlandtour von Stars.
Termine:
10.12. Hamburg – Uebel & Gefährlich
11.12. Berlin – Heimathafen
12.12. Frankfurt – Batschkapp
13.12. CH-Aarau – Kiff
17.12. Köln – Luxor
18.12. München – Hansa 39
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