Bei diesen Bulldozer-Prozessoren handelt es sich allerdings um die sogenannten Interlagos-CPUs aus der Opteron-6200er-Reihe für den Serverbereich und nicht um die Desktop-Prozessoren. Letztere könnten nach neuesten Informationen am 19. September erscheinen. Die Interlagos-CPUs sollen 12 bis 16 Kerne besitzen und in 32 Nanometer gefertigt sein – dabei bestehen die Topmodelle jeweils aus zwei Bulldozer-Prozessoren mit acht Kernen. Geht man von einem Server-Mainboard mit insgesamt vier Sockeln aus, werkeln so allein in einem System 64 Kerne.
Das Verschmelzen zweier CPUs zu einer vollzog AMD übrigens auch bereits bei der Vorgänger-Reihe Opteron 6100 mit dem Code-Namen Magny-Cours. Prozessoren, die aus zwei zusammengeschalteten CPUs bestehen, sind daher auch rechteckig statt weitgehend quadratisch wie native Mehrkernprozessoren. Wie Magny-Cours werden auch die Opteron-Prozessoren der 6200er-Reihe ein Mainboard mit dem Sockel G34 voraussetzen. Für den Server-Mainstream-Markt kommen die Opterons der 4200er-Reihe mit dem Codenamen Valencia mit sechs bis acht Kernen. Diese laufen auf dem Sockel C32. Die Bulldozer-Prozessoren für den Desktop-Markt dagegen fühlen sich auf wesentlich preisgünstigeren Hauptplatinen mit dem Sockel AM3+ heimisch.
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