Wechsel der Bank reicht für eine Sperre
So hatte ein Händler sein Geschäftskonto zu einer anderen Bank verlegt und wurde daraufhin von Amazon gesperrt, teilte ein Betroffener OnlinehändlerNews mit. Aber die Kosten für das Marketplace-Nutzerkonto würden weiter berechnet. Wer auf diese Weise seine Geschäftsgrundlage entzogen bekommt, sieht sich natürlich auf anderen Handelsplattformen wie zum Beispiel Ebay um, um dort seinen Shop weiter betreiben zu können.
Von anderem Rechner eingeloggt: auch gesperrt!
Im Sellercentral-Forum des Konzerns berichtet ein anderer Betroffener, „sich von einem anderen Rechner eingeloggt“ zu haben und „prompt (wurde) die Verkaufsberechtigung wegen eines angeblich unberechtigten Zugriffs entzogen“. Amazons Kundenservice habe darauf verwiesen, die Anfrage zur Klärung an die Performance-Abteilung weiterzuleiten. „Seitdem haben wir nichts mehr gehört.“
Einige Betroffene vermuten (oder besser: hoffen), dass Amazon selber technische Probleme habe und dass die ungerechtfertigten Sperrungen bald beendet würden.
Welchen Betrug das verhindern soll
Die Bezahlung soll dabei auch nicht über das Amazon-Konto abgewickelt werden, sondern über Bezahldienste wie Paypal, Western Union oder Paysafe. Letztlich ist das Geld dann weg, und die Konten verschwinden auch schnell wieder.