Dass nur wenige große Unternehmen einen Großteil des Umsatzes im Internet auf sich vereinen ist bekannt. Allerdings scheint der Trend zu Großkonzernen auch immer weiter zu gehen.
Das zumindest legt eine von Statista veröffentliche Erhebung des Bundesverbands des Deutschen Buchhandels nahe. Demnach hat bei einem leicht wachsenden Markt Amazon als größter Akteur deutlich zuglegt, während die übrigen Online-Buchhändler sogar mehr als ein Drittel ihres Umsatzes eingebüßt haben.
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Das Ergebnis ist nicht nur überraschend, weil dank Buchpreisbindung eigentlich wenig dafür spricht bei einem Mittelständler statt einem Großkonzern einzukaufen. Der Rückgang der Konkurrenten ist auch außergewöhnlich stark. Eine Rolle dürfte dabei die Weltbild-Insolvenz gespielt haben. Denn das Unternehmen hat nicht nur über Katalog, sondern auch Internet verkauft.