Lange Zeit war es bei Amazon so, dass aktualisierte Kindle-Bücher von Lesern nur auf umständliche Weise zu bekommen waren – erschien zum Beispiel der Selfpublishing-Ratgeber vom literaturcafe.de in einer neuen Ausgabe, war es notwendig, den Kundenservice zu kontaktieren, um als Käufer einer älteren Ausgabe die aktualisierte Version zu bekommen.
Nahezu unbemerkt hat Amazon jetzt die automatische Aktualisierung von eBooks eingeführt. Die Funktion muss man auf der Verwaltungsseite seines Kindles aktivieren und bekommt dann automatisch die Aktualisierungen geschickt.
Dabei sollten die persönlichen Notizen und Hervorhebungen erhalten bleiben – vorausgesetzt, die werden auf dem Amazon-Konto gespeichert. Ob und wie gut das in der Praxis funktioniert, konnte ich noch nicht ausprobieren.
Für Autoren heißt das, nach Änderungen den Support über die neue Version zu informieren. Dort wird – nach nicht näher ausgeführten Kriterien – entschieden, ob es sich um eine kleine, mittlere oder größere Überarbeitung handelt. Kleine werden ignoriert, mittlere auf der Kindle-Seite der Leser zum Download zur Verfügung gestellt und größere werden automatisch an alle Leser ausgeliefert.
Autoren sollten diese Einrichtung nutzen, um ihren Lesern immer das beste zur Verfügung stehende eBook zu liefern.