AMAZING MYANMAR … 1.-6. Mai 2013 … Teil IV

Von Alexmorrow

Hier nun der letzte Teil meines Myanmar-Reiseberichtes. Teil I kann man hier lesen , Teil II gibt’s hier und Teil III hier.

Von Bagan sind wir weiter zum Inle-See gezogen. Das ist ein grosser langgezogener Süßwassersee mit einer Länge von circa 22 km und an der breitesten Stelle ist er 10 km breit. Der See liegt auf über 800m über dem Meeresspiegel und das Wetter ist demnach dort viel kühler als in Bagan (und Bangkok). Welch Erquickung mal wieder nach so langer Zeit so richtig durchatmen zu können! Und nachts brauchte ich sogar eine Strickjacke – das hatten wir auch schon eine ganze Weile nicht mehr!

Das Leben der Menschen dort ist komplett auf den See ausgerichtet – es gibt Dörfer, die in den See hineingebaut sind mit Häusern auf Pfählen, angebaut wird zudem in schwimmenden Gärten/Feldern.

Auch unsere (primitive) Unterkunft war mitten im See auf Pfählen – da man von dort ohne Boot nirgendwohin kommt, kann man gar nicht anders, als sich zu erholen

Die schwimmenden Gärten bestehen aus Wasserhyazinten, die im See geerntet und dann zum Feld „verarbeitet“ werden. Die Pflanzenteile werden mit Bambuspfählen im Seeboden festgehalten und vermodern langsam. Angebaut wird dann auf dem “Pflanzenhaufen”. Durch den Vermoderungsprozess werden viele Nährstoffe freigesetzt und giessen muss man seine Felder auch nicht! Superpraktisch!

Und so sieht so ein schwimmendes Feld aus:

Die Bevölkerung bewegt sich mit Kanus fort – sogar wenn man seinen Nachbarn besuchen will, muss man sich ins Boot schwingen:

Die meisten Boote haben keine Motoren – die Fischer haben sich eine kuriose Rudertechnik angeeignet. Um freie Hände für’s Fischen zu haben, wird das Ruder mit einem Bein eingeklemmt und bewegt:

Natürlich haben wir den See, die Dörfer und viele kleine Kanäle ausgiebig erkundet – hier ein paar Eindrücke:

Myanmar – wir kommen bestimmt mal wieder!


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