Ja, eine Überschrift ganz in GROSSBUCHSTABEN! Und das zu Recht! Myanmar (ehemals Burma) ist einfach unbeschreiblich!
Ich wollte schon damals auf meiner Weltreise vor zig Jahren nach Myanmar reisen, hatte es zeitlich aber nicht geschafft.
Myanmar war lange Zeit von der Aussenwelt abgeschnitten und noch immer herrscht dort eine Militärjunta. Menschenrechtsverletzungen sind leider noch immer ein Thema, aber auf die politische Situation will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Falls es Euch interessiert, könnt ihr im Internet viele Informationen finden.
Nur 6 Tage waren wir in diesem einzigartigen Land unterwegs – bei weitem nicht genug um alles zu sehen und es zu verstehen. Also haben wir uns auf die wesentlichen Sehenswürdigkeiten beschränkt: Bagan und den Inle See. Zu beiden Orten werde ich separate Berichte schreiben.
Myanmar ist ein sehr armes Land und relativ unterentwickelt. Viel Strassenverkehr gibt es nicht – man bewegt sich zum Teil noch mit Pferdekutschen und Fahrradrikschas von A nach B:
Die Felder werden per Ochsenkarren bestellt:
Im ganzen Land gibt es keinen Geldautomaten und ein Handy braucht man auch nicht mitzunehmen, da man mit internationalen SIM-Karten dort nicht telefonieren kann. Und sich mal eben eine inländische SIM-Karte zu kaufen, kann man vergessen. Wir haben ganz wenig Einheimische mit Mobiltelefonen gesehen.
All das wird sich in der nächsten Zeit relativ schnell ändern (Vielleicht hat es sich schon geändert seit unserem Besuch). Bis kurz vor unserer Reise konnte man sein Geld (nur neue US$-Scheine ohne Risse und Knicke) nur auf dem Schwarzmarkt umtauschen, da der Staat den Wechselkurs für Banken festlegte und dieser bei weitem unter dem Marktpreis lag. Wir reden von solchen Dimensionen:
- Banken: 1 US$ = 7 Kyat
- Schwarzmarkt: 1 US$ = 700 Kyat
Bekannte waren vor einem Jahr dort – damals gab es sogar im ganzen Land nur einen Schwarzmarkt, sodass sie am Anfang ihrer Reise alle US$ umtauschen mussten und dann mit einer grossen Plastetüte voller Geldscheine durch’s Land gezogen sind. Der grösste Banknoten-Nennwert ist nur 5000 Kyat, was einem momentanen Wert von knapp über 5 US$ (also noch nicht mal 4 Euro) entspricht. Der absolute Wahnsinn!
Myanmar ist einfach so „anders“. Ein bisschen wie ein asiatischer wilder Westen und auf jeden Fall ein Abenteuer!
Fortsetzung folgt
Einsortiert unter:Asien, Reisen