Am Ur-Rhein jagten Dolchzahnkatzen

Video: "Reconstrucción del tigre "dientes de sable" Paramachairodus" von "smartplanet" bei "YouTube"
http://www.youtube.com/watch?v=m9YnTR6He9I

Wiesbaden (natur-news) - Die so genannte Dolchzahnkatze Paramachairodus hat im Miozän vor etwa zehn bis 8,5 Millionen Jahren auch an den Ufern des Ur-Rheins gelebt und gejagt. Reste dieser Raubkatze kennt man aus Eppelsheim, Esselborn, vom Wissberg bei Gau-Weinheim und aus Dorn-Dürkheim (alle in Rheinland-Pfalz). Das geht aus dem Taschenbuch "Säbelzahnkatzen. Von Machairodus bis zu Smilodon" des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst hervor.

Die Art Paramachairodus ogygius erreichte - nach Funden aus Batallones bei Torréjon de Valasco südlich von Madrid zu schließen - eine Schulterhöhe von eta 58 Zentimetern und eine Gesamtlänge von etwa 1,50 Metern, von der rund 30 Zentimeter auf den Schwanz entfielen. Diese Art war ein Zeitgenosse der löwengroßen Säbelzahnkatze Machairodus aphanistus, die ebenfalls zwischen etwa zehn bis 8,5 Millionen Jahren am Ur-Rhein existierte. Letztere war merklich größer, sie hatte eine Schulterhöhe von rund einem Meter und eine Kopfrumpflänge (ohne Schwanz) von etwa 1,90 Metern.

Der Titel "Säbelzahnkatzen" ist bei "GRIN Verlag für akademische Texte" erschienen und unter der Internetadresse http://www.grin.com/e-book/127539/saebelzahnkatzen als gedrucktes Taschenbuch und als elektronisches E-Book erhältich. Das Taschenbuch und das E-Book sind reich bebildert. Unter den Abbildungen befinden sich etliche Zeichnung des spanischen Illustrators Mauricio Antón aus Madrid, der als Meister seines Faches gilt. Auch die Rekonstruktion von Paramachairodus aus obigem Video stammt von Mauricio Antón. Ernst Probst hat 2009 auch das Taschenbuch und das E-Book "Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter" bein "GRIN" veröffentlicht. "GRIN"-Titel sind in jeder guten Buchhandlung und in rund 1.000 Online-Buchshops erhältlich.

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Inhaltsangabe des Taschenbuches "Säbelzahnkatzen":

Säbelzahnkatzen oder Säbelzahntiger, wie man sie früher nannte, faszinieren seit eh und je die Menschen in aller Welt. Diese Raubkatzen mit ihren im Extremfall bis zu 28 Zentimeter langen Eckzähnen gehören zu den bekanntesten Säugetieren der Urzeit. Die ersten von ihnen jagten bereits im Miozän vor rund 15 Millionen Jahren auf unserem „Blauen Planeten“. Die letzten verschwanden gegen Ende des Eiszeitalters vor etwa 11.700 Jahren für immer aus der Natur. Mit diesen mehr oder minder eindrucksvollen Großkatzen befasst sich das Taschenbuch „Säbelzahnkatzen" des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Es stellt in Deutschland, Europa, Afrika, Asien und Amerika entdeckte Arten der Säbelzahnkatzen und Dolchzahnkatzen sowie andere prähistorische Raubkatzen vor: nämlich Mosbacher Löwen, Höhlenlöwen, Europäische Jaguare, Leoparden, Schnee-Leoparden, Geparden und Pumas. Die Idee für dieses Taschenbuch über Säbelzahnkatzen reifte während der Recherchen für die 2009 erschienenden Titel "Der Ur-Rhein. Rheinhessen vor zehn Millionen Jahren" und 2Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter" von Ernst Probst. Denn dabei ging es oft auch um Säbelzahnkatzen oder Dolchzahnkatzen. Das Taschenbuch „Säbelzahnkatzen“ ist Professor Dr. Helmut Hemmer aus Mainz, Dr. Thomas Keller aus Wiesbaden und Dick Mol aus Hoofddorp (Niederlande) gewidmet. Professor Dr. Helmut Hemmer gilt als international renommierter Experte für fossile Katzen und war früher am Zoologischen Institut der Universität Mainz tätig. Dr. Thomas Keller arbeitet als Paläontologe am Landesamt für Denkmalpflege Hessen in Wiesbaden und hat sich um die Erforschung der Mosbach-Sande und deren fossile Tierwelt verdient gemacht. Dick Mol ist Experte für fossile Säugetiere aus dem Eiszeitalter (vor allem Mammut) aus Hoofddorp (Niederlande). Alle drei haben dem Autor vielfach mit großer Geduld bei den Recherchen für verschiedene Taschenbücher geholfen. Ernst Probst hat mehr als 30 Bücher und Taschenbücher veröffentlicht. Am bekanntesten sind seine Werke „Deutschland in der Urzeit“, „Deutschland in der Steinzeit“, „Deutschland in der Bronzezeit“, „Rekorde der Urzeit“, „Dinosaurier in Deutschland“ (zusammen mit Raymund Windolf) „Rekorde der Urmenschen“ und „Monstern auf der Spur“.

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