Immer noch in den Bergen, aber die Höhe ist deutlich geschrumpft. Von den Zillertaler Alpen kommen wir ins Mittelgebirge.
Willkommen zurück im Odenwald.
Ist das Wetter schön, dann zieht es mich in die Natur und meine heutige Wanderung führt mich rund um den Steinkopf.
Entlang am rauschenden Wasser der Fischbach.
Startpunkt unserer Wanderung ist der kleine Parkplatz Neurod. Dieser befindet sich direkt hinter der Einfahrt nach Steinau auf dem Weg nach Lützelbach. Noch vor den steilen Kurven, wenn Du ortskundig bist.
Hier kann das Auto im Schatten warten, bis wir müde zurück sind.
Schon lenken wir unsere Schritte in den Schatten spendenden Wald, entlang der rauschenden Wasser der Fischbach.
Gut, so wild und heftig fließt der Namensgeber der Gemeinde Fischbachtal nicht ins Tal. Dafür hat es zu wenig geregnet.
Aber ich lüge nicht, hier ist der Bach noch richtig wild und wenn es richtig regnet, dann gelingen hier schöne Fotos.
Ich habe hier eines eingefügt, was ich hier vor ein paar Jahren gemacht habe.
Schon bald steigt der Weg an.
Der Wald spendet angenehmen Schatten und ich mag dieses Spiel mit den Sonnenstrahlen, welche sich durch das grüne Dach schummeln.
Überall am Wegrand fängt sich unser Blick in Felsen, der Name Steinkopf ist nicht ganz zu unrecht gewählt. Aber soweit sind wir noch nicht.
Ein breiter Weg kreuzt den unseren und ich mache einige Schritte hinüber zu einer Schutzhütte.
Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, als anstelle dieses Steines noch ein Baum stand und um diesen floss eine kleine Quelle. Die heutige Schutzhütte gab es damals, meines Wissens noch nicht.
War ein idyllischer Ort, jetzt hat die „Zivilisation" Einzug gehalten. Zurück in Richtung Steinkopf.
Am Steinkopf - Ankunft.
Nach einer längeren Steigung erreichen wir eine kleine Schutzhütte, jetzt ist erst einmal eine kleine Rast angesagt.
Schade, Du kannst die Vogelstimmen leider nicht hören - so ein ruhiger Wald ohne Verkehrslärm ist einfach Entspannung pur.
Unweit der Hütte führt jetzt ein kleiner Pfad hinauf auf den „Gipfel" des Steinkopf.
Wenn Du jetzt denkst, wow tolle Fernsicht, dann muss ich Dich enttäuschen. Wahrscheinlich war es früher einmal so gewesen, mittlerweile sind die Bäume zu hoch.
Begegnen tut uns hier kein Mensch, scheinbar ist dieser Weg nicht sonderlich oft begangen.
Überall liegen mächtige Felsen herum, Reste eines uralten Gebirges, welches sich hier im kristallinen Odenwald seinen Weg an die Oberfläche gebahnt hat.
Dann geht es wieder abwärts, am Waldrand genießen wir die tolle Fernsicht. Hinter dem Schloss Lichtenberg und Niedernhausen erhebt sich der ferne Taunus mit dem Feldberg.
Haben wir sie doch noch gefunden, die Aussicht. Zwar nicht mehr ganz oben auf dem Steinkopf, aber immerhin.
Eine abwechslungsreiche Wanderung durch den Odenwald.
Mit ein paar weiteren Impressionen lasse ich Dich jetzt alleine.
Bis zum nächsten Mal, bleib interessiert
Björn