Am Paulusplatz.

Erstellt am 27. März 2019 von Schroebel

Der Frühling klopft und was kannst Du schon machen - raus in die Sonne. Klar. So ist es auch mir ergangen.

Weil ich nicht viel Zeit hatte, schlenderte ich Abwechslung durch das „Tintenviertel" in Darmstadt.

Gut, eigentlich trägt es den klingenden Namen „Paulusviertel", passend zur Pauluskirche und dem Paulusplatz. Da sich aber hier vorwiegend höhere Beamte und allerlei „Schreiberlinge" niedergelassen hatten, wurde es bald im Volksmund „Tintenviertel" genannt.

Mir gefällt der Name 😉

Besonders auffällig ist das „Haus Haardteck", kannst Du im Foto (oben) erkennen. Mir gefallen ja solche „Villen".

Dieses herrschaftliche Gebäude wurde 1898 nach den Plänen des Architekten Heinrich Metzendorf errichtet. Schaut fast aus wie eine kleine Burg - sehr historisierend.

Es war eines der ersten Gebäude in diesem Viertel und der erste Besitzer war August Karl Weber, ehemaliger Präsident des Verwaltungsgerichtshofs in Darmstadt.

Heute sitzt hier die „Deutsch-Baltische Gesellschaft".

Ich weiß, immer diese stürzenden Linien im Bild.

Manchmal ist es wirklich schwierig und hier war ich sehr nahe dran. Apropos dran, ich hatte keine Kamera dabei. Alle Fotos sind mit dem iphone XS Max entstanden.

Das Foto zeigt die Pauluskirche, wenn Du jetzt denkst „habe ich doch schon einmal hier gesehen" *grübel* - genau.

Ich war hier schon gewesen, bin also „Wiederholungstäter" - ich gestehe.

Dieses Foto des Verwaltungssitzes der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau gefällt mir besonders gut.

Das Gebäude wurde von Paul Meissner zwischen 1905 und 1908 als Landeshypothekenbank erbaut. Ein besonders schönes Gebäude - was halt Geschmackssache ist.

Hier ist nochmals die Pauluskirche im Bild.

Diese wurde nach Plänen von Friedrich Pützer zwischen 1905 und 1907 errichtet.

Konzipiert ist sie im Reformarchitektur-Stil, aber auch Jugendstil-Einflüsse kann sie nicht verleugnen. Leider ist im letzten Krieg viel verloren gegangen, aber zumindest äußerlich wurde sie wieder originalgetreu aufgebaut.

Gut so.

Genug Auszeit vom Alltag, gelle.
Das Wetter ist ja etwas schöner geworden, mal schauen was sich ergibt.

Bis dahin, bleib weiter interessiert,
ich grüße Dich
Björn