Wikipedia: Im Jahr 1954 wurde das Lied „Am 30. Mai ist der Weltuntergang“ vom Golgowski-Quartett zu einem Nummer-1-Hit in Deutschland. Es war eine parodistische Würdigung einer damals einigen Presserummel verursachenden Prophezeiung.
Der 30.Mai war gestern und die blaue Kugel dreht sich noch immer im Universum.
Das auch die Erde irgendwann einmal "untergeht", also umgewandelt wird, ist ein Naturgesetz, das da lautet: Nichts ist für die Ewigkeit.
Diese Tatsache hat aber nichts mit den Fanatikern zu tun, die sich aus ihrer apokalyptischen Hoffnung heraus, den Weltuntergang herbeisehnen. Motiviert wurden diese Fanatiker durch den noch heute vorherrschenden mosaischen Aberglaube, der in seiner Primitivität - gerade wegen des zunehmenden Wissens der Menschheit - die Sperrspitze der menschlichen Verblödung darstellt.
Paart sich diese Verblödung noch mit Todessehnsucht, allerlei Ängsten und Naturverachtung, dann besteht eine Gemeingefahr.
Hier gibt es eine Auflistung mit diversen vergangenen und bevorstehenden "Weltuntergängen" zu sehen.
Man betrachte dabei die Urheber der diversen Weltuntergangsphantastereien. Zölibatär geheiligter Samenstau führt zu Wahnvorstellungen und kein Wahn ist so doof, als dass er nicht auch noch Nachahmer finden würde.
Da die Masse Mensch doof ist und bleiben will, wird es auch nicht an Nachahmern mangeln.
In der Praxis sieht das dann so aus, dass beispielsweise eine Lehrerin der Otto-Hahn-Schule [nein, nicht die Benedikt-Schule - sic!] in Hamburg ihren Kindern erzählte, am 21.12. diesen Jahres ginge die Welt unter. Das erzählte sie den Kindern in völligem Ernst und aus Überzeugung heraus.
Muss man dazu noch viel mehr sagen, außer "Ist das die Bildungsoffensive" und "Wer schützt die Kinder vor geistigen Missbrauch"?
Glaube (geistlich) und Unwissen (ungeistig) sind jedenfalls noch immer identisch. Das wusste die belichtete Menschheit nicht erst seit der Antike.
Wenn die Weltuntergangs- Herbeisehner wenigstens so konsequent wären und schon 'mal vorsorglich ihr Hab und Gut verschenken würden...
In Seinem Reich benötigt es keines weltlichen Plunders und das Schenken soll doch angeblich seliger als das Nehmen sein; zudem dann damit auch die Eintrittskarte in Dessen Reich gelöst sein dürfte...
Ich kenne so einige "Bedürftige", die solche Geschenke dankend annehmen würden. Und das ist auch gut so.