Altersakzeptanz und Altersintegration sind die Schlüsselbegriffe des neuen Jahrzehnts. Das gilt für die gesamte Gesellschaft, insbesondere jedoch für Unternehmen. Denn die demografische Entwicklung verändert die Altersstrukturen der Belegschaften nachhaltig. Schon heute können Unternehmen den Anstieg ihres Durchschnittsalters weder umkehren noch aufhalten. Sie müssen sich also darauf einstellen, ihre Geschäftsmodelle mit älteren Mitarbeitern zu realisieren. Gleichzeitig ist die Altersakzeptanz in Unternehmen – beschleunigt durch die Externalisierung vorwiegend älterer Mitarbeiter in den letzten Jahren – gefährlich gesunken, wie aktuelle Untersuchungen nachweisen (siehe dazu die Artikel zur Altersakzeptanzstudie in diesem Blog).
Die Diskrepanz zwischen künftigen Altersstrukturen und Altersakzeptanz birgt erhebliche betriebliche Risiken für die Innovations- und Integrationsfähigkeit von Unternehmen, die Motivation und Loyalität ihrer Belegschaften, damit ihre eigene Reputation und Compliance-Fähigkeit. Vielfach werden auch das Erfahrungswissen älterer Mitarbeiter, ihre Netzwerke und Problemlösungskompetenz schon schmerzlich vermisst.
Die große Herausforderung heißt deshalb Altersintegration. Der wichtigste Schritt ist die Steigerung der Altersakzeptanz: den Wert Alter in der Unternehmenskultur wieder zu stärken und ihn und in der Unternehmenskommunikation, der Personalentwicklung und in der täglichen betrieblichen Praxis zu verankern. Den richtigen Weg zu finden – dazu soll dieser Blog beitragen.
Aus: www.altersakzeptanz.de