http://www.taz.de/!53719/
http://www.umweltjournal.de/AfA_technik/treibstoffmangel5.php
Knappheit wird ein Problem
Immer mehr Menschen wollen immer mehr Luxus, verbrauchen immer mehr Rohstoffe und immer mehr Energie. Nicht nur die stigende Bevölkerungszahlen machen den Ölvorräten zu Schaffen, sondern auch die steigenden Ansprüche von jedem von uns. Kaum jemand macht sich im Alltag klar, wo Erdöl und seine Erzeugnisse überall in unserem Alltag statt findet.
Wo ist denn Erdöl überall drinne?
Nicht nur für die Treibstoffe, die wir brauchen um Fahrzeuge anzutreiben, ist Erdöl unerlässlich. Direkt braucht man es auch noch, um Plastik herzustellen. Das ist ja fast überall drinne und wichtig. Indirekt sind die Folgen von Erdölverknappung aber noch fataler. Ist kein Öl mehr in ausreichender Menge da, so wird alles teurer, da Öl dann knapp ist und alles was knapp ist teuer wird. Brechen die Ölbestände zusammen, so bricht auch die Wirtschaft zusammen. Bricht die Wirtschaft zusammen, so sieht es für den Einzelnen auch schlecht aus. So einfach ist das.
Wasserstoff ist als Kraftstoff in der Diskussion
Es gibt ja bereits schon länger sogenannte Hybride, Fahrzeuge, die mit Benzin und mit Wasserstoff angetrieben werden. Doch hält sich die Nachfrage noch immer in sehr engen Grenzen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Sie sind teuer und ineffektiv, die Alternativen und bislang verwendete man wenig Energie auf die fundierte Sondierung der Nutzbarkeit.
Zum Herstellen von Verpackungen werden Mais und Rüben verwendet
Inzwischen kennt man sie, die schaumigen Verpackungen aus den nachwachsenden Stoffen. Sie sind mit Sicherheit umweltfreundlicher und echte alternativ Möglichkeiten zu den Erdöl . Doch auch diese Alternative hat einen echten Nachteil – sie stellt eine direkte Konkurrenz zu den Nahrungsmittelanbaumöglichkeiten dar. So wird dann die Ernte, die gebraucht wird um uns alle zu ernähren, auch wieder teurer, weil die ja durch die erhöhte Nachfrage der Verpackungsindustrie verteuert wird. Schitte...
Bioraffinerie Leuna, Sachsen
Im Millionenprojekt werden die verschiedensten pflanzlichen Rohstoffe in ihre Bestandteile zerlegt und so, je nach gewünschtem Endresultat, separat verarbeitet. Im sogenannten Verbundsystem wird ein Stoff, wie zum Beispiel Holz, auf verschiedenste Arten verändert, so dass er nicht nur als Brett, sondern auch als Stoff für verschiedenste Aufgaben verwendet werden kann.
Die Lösung unserer Probleme?
Doch bis zu einem tragfähigen Konzept ist man hier noch lange nicht gekommen. Die gesamte Technologie steckt noch in den Kinderschuhen und wird erste verwertbare Resultate erst später liefern. Das 50 Mio Projekt Leuna Bioraffinerie zum Beispiel, es startet erst Ende des Jahres 2012 – verwertbare Resultate für die Masse der Bevölkerung lassen also noch auf sich warten.
Des Pudels Kern
Er liegt wohl nicht nur in einem Ersatz vorhandener Rohstoffe durch andere, sondern wohl primär an der ständig wachsenden Population der Erde. China und die anderen asiatischen Länden sind in ihrem Boom nicht mehr auf zu halten. Zwar bleibt das kritische Überprüfen der eigenen Konsumgewohnheiten ein Tropfen auf dem heißen Stein, ist aber der einzige Weg überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen. Der eigene Verzicht, die Bereitschaft auch mal zu Fuß zu gehen,weniger Rohstoffe zu verbrauchen und miteinander humaner zu teilen, das mag das Ruder noch herum reissen.
Was meint ihr?