Gestern habe ich ein bisschen in alten Urlaubsfotos gekramt, was ja bei mir gar nicht so einfach ist.
Denn alles, was ich vor 2006 fotografiert habe, liegt mir nicht digitalisiert vor, sondern nur als Dia oder Papierbild – und das in rauen Mengen!
Obiges Bild entstand 1989 in Cornwall, dem südwestlichen Zipfel von Großbritannien und wer Rosamunde Pilcher liebt, kennt die Gegend.
In diesem wunderschönen Fleckchen Erde nahm aber auch die Sage von König Artus ihren Beginn, denn er erblickte (angeblich) an der sturmumpeitschten Nordküste auf Tintagel, der Burg seiner Mutter Igraine, das (regenverhangene) Licht der Welt.
Heutzutage könnte man sturmumpeitscht nicht nur auf das Wetter, sondern auch auf die Touristenstürme beziehen, die sich um die Burgruinen scharen. Und in dieser ganzen Oktoberfeststimmung erinnert namentlich jedes Pub und jeder Andenkenladen an Figuren aus der Arthussage: King Arthur, Merlin oder Lancelot.
Erstaunlich ist es aber dennoch, dass nur wenige Briten etwas über die König Artus Sage wissen, wie ich bereits bei einem früheren Englandaufenthalt feststellen konnte.
Aber wer würde bei uns schon die Nibelungen kennen, hätte nicht Richard Wagner den Stoff für seine üppigen Opern verwendet?
Auf jeden Fall hat sich das leidige Scannen von Dias und die noch leidigere Bearbeitung gelohnt, denn sie lieferte mir nicht nur schöne Erinnerungen, sondern auch ein wunderbares Schnappwort für Sandra:
Mythos
Tja, liebe Sandra,
nun liegt es an dir, dieses Wort in deine Story ohne Namen einzuflechten.
Und vielleicht kommst du in dieser Woche auf über 50 Teilnehmer, für die Stiftung Kinderwürde könnte man sich das ja nur wünschen!
Und dir natürlich auch.
Foto: Urlaubsfoto aus Tintagel, Cornwall ©Sabienes
Text: Alte Urlaubsfotos ©Sabienes